Sicherheit im Netz: Darauf sollte geachtet werden

Wir leben in einer Zeit, in der sich immer mehr Dinge in die digitale Welt verlagern. Eine gute Datenverbindung und entsprechend leistungsfähige Endgeräte wie Smartphone und Tablet sorgen dafür, dass sich immer häufiger Angelegenheiten des Alltags mit den handlichen Helfern erledigen lassen. Und das bringt einige Vorteile mit sich.

Der Weg zur Bank lässt sich mittlerweile leicht umgehen, da Kontoauszüge oder Überweisungen simpel per App oder am Browser per Online-Banking erledigt werden können. Auch das Gaming findet vermehrt auf mobilen Geräten statt, da zum einen der Zugriff äusserst leicht ist und zum anderen ist die Auswahl an verfügbaren Spielen riesig. So findet jeder das passende Spiel, für die kurzweilige Unterhaltung zwischendurch. Tatsächlich ist die Branche aber so weit gekommen, dass auch anspruchsvolle Titel plattformübergreifend vom Smartphone aus, kein Problem mehr darstellen.

Da sich Menschen immer mehr im Internet bewegen und entsprechend viele Dinge auf digitalem Wege erledigen, ist es umso wichtiger geworden, dies sicher zu tun und zu wissen, welche Konsequenzen es hat. Schliesslich ergeben sich für Cyber-Kriminelle durch den vermehrte Online-Verkehr auch zusätzliche Möglichkeiten, die Situation auszunutzen und von eventuellen Unachtsamkeiten oder Sicherheitslücken zu profitieren. Wie man sich im Internet schützt und welche Schritte für mehr Sicherheit in der Online-Welt sorgen, erfahren sie hier.

Sichere Bezahlmethoden

Besonders bei Bezahlvorgängen im Internet sollten Sicherheit und Transparenz oberste Priorität haben. Dabei gibt es einiges zu beachten, allen voran, renommierte Anbieter, die den Nutzern zusätzlichen Schutz bieten auzuwählen. Die namhaften Zahlungsdienstleister sind bekannt und verfügen bereits über einen entsprechenden Ruf, sicher nutzbar sein zu können. Auch bei anderen Anbietern im Netz, sollte sich von vorneherein vergewissert werden, welche Optionen der Bezahlung angeboten werden, da dies ein erster Indikator für einen vertrauenswürdigen Shop oder Dienstleister ist.

Eine der beliebtesten und auch sichersten Methoden ist das Bezahlen auf Rechnung. Dabei wird die Summe erst überwiesen, wenn die Ware sicher beim Kunden angekommen ist. Somit liegen keine Risiken bei den Käufern, es bieten jedoch nicht alle Händler diese Option an.
Eine weitere Möglichkeit ist die Zahlung per Lastschrift. Diese erfolgt zwar bevor die Ware angekommen ist, kann aber auch noch einige Zeit nach dem Tätigen zurückgefordert werden. Die Kreditkartenzahlung ist in der Schweiz nach wie vor die populärste Option der Transaktion. Das liegt auch daran, dass es eine äusserst simple Methode darstellt und ausserdem bei prinzipiell jedem Online-Shop problemlos möglich ist. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, da unter Umständen Zusatzkosten anfallen können.

Auch die Nutzung gewisser Drittanbieter stellen eine sehr sichere Methode der Online-Zahlungen dar. Allen voran erfreut hier Marktführer PayPal grosser Beliebtheit und bietet vor allem in puncto Sicherheit viele Vorteile für Nutzer. Die Daten sind bereits hinterlegt, wodurch das wiederholte Eingeben sensibler Informationen wegfällt. Auch der Kundenschutz wird bei diesem Anbieter priorisiert und fälschlicherweise getätigte Transaktionen können schnell bearbeitet und erstattet werden.

Eine weitere Möglichkeit bilden Zahlungsmittel nach dem Prepaid-Prinzip. Viele Anbieter im Unterhaltungsbereich nutzen diese Methode, um ihren Nutzern grösstmögliche Sicherheit und Kontrolle zu geben, wie häufig in der iGaming-Branche zu beobachten ist. So kann man in renommierten Online-Casinos mit Paysafecard zahlen und somit auch einen Anbieter wählen, der sich bereits länger auf dem Markt etabliert hat. Bei Online-Zahlungen ist ein vertrauenswürdiger Anbieter das wichtigste Kriterium und die Wahl des Online-Shops oder des Dienstleisters sollte massgeblich von diesem Indikator beeinflusst werden.

Datenschutz & Zwei-Faktor-Authentifizierung

Daten können mit Fug und Recht als Währung in unserer heutigen Zeit betitelt werden. Immerhin sind sie die Haupteinnahmequelle grosser sozialer Netzwerke wie Facebook oder Instagram. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie man mit den eigenen Daten umgehen sollte und vor allem für Aufklärung in diesem Bereich zu sorgen. Schliesslich ist es quasi unmöglich, im Netz keine Informationen über sich selbst weiterzugeben. So ist es zum einen sehr wichtig, sich nicht auf unseriösen Seiten zu befinden oder dort gar Daten weiterzugeben. Was vor einiger Zeit noch „unter der Hand“ von Webseiten getan wurde, nämlich das Sammeln von Cookies, muss mittlerweile immerhin klar von den Betreibern kommuniziert werden. Zusätzlich kann man bei einem Website-Besuch entscheiden,
welche dieser Cookies von der Internetpräsenz gespeichert werden dürfen und welche man ablehnen möchte.

Um selbst einen Teil zu mehr persönlichem Datenschutz beizutragen, gibt es einige Optionen. Allen voran das Auswählen eines Passworts, bei Kundenkonten aller Art.
Ein sicheres Kennwort zeichnet sich durch Gross- und Kleinschreibung aus sowie der Nutzung von Zahlen und Sonderzeichen. Geburtsdaten oder simple Zahlenfolgen sollten dabei tunlichst vermieden werden. Im Bereich Social Media ist es den Usern selbst überlassen, welche Daten sie über sich preisgeben. Hier sollte im Vorhinein genau bedacht werden, welche Informationen man der Welt zeigen möchte. Bei Konten mit sensiblen Daten ist es außerdem ratsam, eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nutzen.
Neben der Eingabe des Passwortes wird dabei ein weiterer Sicherheitsfaktor verlangt,
der häufig in Form von einem Code oder Kennwort an die Handynummer des Nutzers geschickt wird. Damit kann die Sicherheitsstufe immens erhöht werden.

Software-Updates

Egal ob am PC oder an den mobilen Endgeräten – die Software spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherheit. Veraltete Software bieten Malware oder Cyber-Kriminellen eine Vielzahl an Möglichkeiten, von Sicherheitslücken zu profitieren. Diese werden mit Software-Updates des Betriebssystems oder des Browsers von den Entwicklern schnellstmöglich geschlossen. Auch zusätzliche Software wie Antiviren-Programme oder Firewalls sollten stets auf dem neuesten Stand gehalten werden. Ausserdem, mit Bezug auf das Thema Software, sollte man immer sicherstellen, dass das Herunterladen eines Programms nur über seriöse Seiten und Anbieter erfolgt.

Es gibt also einige Dinge, die man beachten sollte, um für zusätzliche Sicherheit im Internet zu sorgen. Neben den aufgelisteten Elementen ist es ausserdem wichtig,
immer den gesunden Menschenverstand zu nutzen. Eine unseriös erscheinende E-Mail mit einem Link sollte unter keinen Umständen angeklickt werden. Ansonsten sollten sich Interessierte darüber informieren, was mit den persönlichen Daten geschieht.
Hier gilt: Aufklärung ist die beste Form der Vorbeugung.