Die Bevölkerung des Kantons Luzern kann ab Donnerstag, 18. April, ein Elektronisches Patientendossier eröffnen. An der Murbacherstrasse 23 in Luzern wird die Eröffnungsstelle für das Elektronische Patientendossier sowie eine Hotline für grundsätzliche Fragen in Betrieb genommen. Die Dienststelle Gesundheit und Sport unterstützt die Luzerner Bevölkerung auf Wunsch beim Eröffnen des Elektronischen Patientendossiers.

pd. Kanton. Im Kanton Luzern ist es ab Donnerstag, 18. April 2024 möglich, ein Elektronisches Patientendossier (EPD) zu eröffnen. Die Luzerner Bevölkerung kann die Eröffnung selbständig und kostenlos vornehmen: https://www.post-sanela.ch/bevoelkerung/mein-epd/epd-eroeffnen/online. Die Eröffnung dauert rund 30 Minuten.

Personen, die ein EPD eröffnen möchten und dabei Unterstützung wünschen, werden durch die Dienststelle Gesundheit und Sport unterstützt. Gleiches gilt für Personen, die keinen biometrischen Pass oder keine Schweizer ID haben. Interessierte Personen können per E-Mail epd@lu.ch oder per Telefon 041 228 45 45 einen Besprechungstermin an der Murbacherstrasse 23 in Luzern vereinbaren. Eine begleitete Eröffnung dauert rund 45 Minuten. Die Hotline 041 228 45 45 steht der Bevölkerung jeweils am Montag, Donnerstag und Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 17.00 Uhr zur Verfügung, um Termine zu vereinbaren und allgemeine Fragen zum EPD zu beantworten.

Voraussetzungen für das Eröffnen eines Elektronischen Patientendossiers

Damit ein EPD eröffnet werden kann, braucht es zwingend eine zertifizierte elektronische Identität (eID). Diese kann anhand der SwissID, einer vom Bund anerkannten Service der Schweizerischen Post, erstellt werden. Für die Identitätsprüfung benötigen alle Personen entweder einen biometrischen Reisepass oder eine Schweizer Identitätskarte. Personen ohne biometrischen Pass oder ohne Schweizer ID können ihre Identität anhand ihrer Aufenthaltsbewilligung bei der Eröffnungsstelle überprüfen lassen und ihr EPD eröffnen.

Vorteile des Elektronischen Patientendossiers

Das EPD ermöglicht eine digitale und sichere Ablage von allen wichtigen Gesundheitsinformationen. Patientinnen und Patienten können beispielsweise den Austrittsbericht eines Spitals oder den Pflegebericht der Spitex digital aufbewahren. Informationen, die im EPD gespeichert sind, können einfach und schnell zwischen verschiedenen Gesundheitsfachpersonen und Leistungserbringern geteilt werden, was den gegenseitigen Datenaustausch erleichtert.

Die Patientinnen und Patienten verwalten ihr EPD selber, das heisst, sie können Zugriffsrechte gewähren beziehungsweise entziehen. Sie haben jederzeit den Überblick über ihre Daten. Dank umfassenden Prüfungen und Kontrollen sind die Daten der Patientinnen und Patienten geschützt und sicher aufbewahrt.