Heilpraktikerschule Luzern kommt nach Ebikon

So soll das neue Schulgebäude der Heilpraktikerschule Luzern aussehen. Visualisierung zvg

Die seit 1985 bestehende Heilpraktikerschule Luzern stösst an ihrem aktuellen Domizil in Luzern an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb plant sie ein neues Schulgebäude in Ebikon.

shab. Die Heilpraktikerschule Luzern wurde 1985 durch Ulrike von Blarer Zalokar gegründet und bietet Aus- sowie Weiterbildungen in den Bereichen Traditionelle Chinesische Medizin, Naturheilkunde, Komplementärmedizin und Massagepraktiken an. Seit einigen Jahren ist die Institution an der Gesegnetmattstrasse in Luzern domiziliert, und die Nachfrage ist stetig gestiegen. Angegliedert sind zudem eine Klinik in Luzern sowie in Erstfeld. «Die Kapazitäten unserer schönen Villa sind erschöpft: Die drei Unterrichtsräume reichen bald nicht mehr, und es wäre besser, wenn es mehr davon gäbe», erklärt Schulleiter Peter von Blarer. Deshalb suchten er und seine Frau nach neuen Möglichkeiten. Das Hinzumieten neuer Räume verwarfen sie bald wieder und machten sich auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück für ein neues Schulgebäude.

Faktor Erreichbarkeit
Fündig wurden sie schliesslich an der Luzernerstrasse in Ebikon gegenüber dem Schmiedhof. Mittlerweile haben sie das 1‘050 Quadratmeter grosse Grundstück mit einer bebaubaren Fläche von 780 Quadratmetern erworben und Stefan Vonlanten von den UNIT-Architekten eine Machbarkeitsstudie erarbeiten lassen. Ausschlaggebend für den Kaufentscheid war nicht zuletzt die Erreichbarkeit in Ebikon mit der Nähe zum Autobahnanschluss Buchrain sowie den guten Bahn- und Busverbindungen nach Zug, Luzern und Zürich.

Modernes Schulgebäude ab 2015/16
An der Luzernerstrasse soll in den nächsten zwei bis drei Jahren ein professionelles Schulungszentrum für Alternativmedizin und Komplementärtherapie entstehen. «Das ist auch im Zuge der Einführung der Höheren Fachprüfungen HFP wichtig», betonen die Schulleiter. Geplant sind sechs grosse und hohe Räume mit je ca. 80 Quadratmetern, Räume für Kleingruppen, Sekretariat, Aufenthaltsraum für DozentInnen, Übernachtungszimmer für DozentInnen. Eine grosszügige Lobby fürs Socialising mit Kochgelegenheit die Studierenden sowie eine Bibliothek runden das Bauprogramm ab.

Die Machbarkeitsstudie liegt nun bei der Gemeinde. Gibt diese grünes Licht, werden die Detail-Pläne erstellt und das Baugesuch eingereicht. Sobald die Bewilligung vorliegt, steht dem Bau nichts mehr im Weg. «Realistisch betrachtet, werden wir wohl im 2015/16 mit der HPS Luzern an den neuen Standort ziehen. Wenn es früher möglich ist, umso besser», schätzt Peter von Blarer.

So soll das neue Schulgebäude der Heilpraktikerschule Luzern aussehen.
Visualisierung zvg