Die Wirtschaftsförderung Luzern initiierte und organisierte in Zusammenarbeit mit der Gemeindebehörden Adligenswil einen Informationsabend im Gebäude von Businesspark Dietschiberg AG in Adligenswil. Über 80 Personen aus der Wirtschaft der Zentralschweiz folgten der Einladung und fanden sich in Adligenswil ein.
Begrüsst wurden die Teilnehmer durch Ivan Buck, Direktor Wirtschaftsförderung Luzern.
Anschliessend richtete Ursi Burkart, Gemeindepräsidentin Adligenswil, als Vertreterin des in corpore anwesenden Gemeinderates von Adligenswil das Grusswort an die zahlreich erschienen Gäste.

Werner Hofmann, Besitzer des H1 Businesspark Dietschiberg stellte die Firma Tescon Immobilien AG näher vor. Er sprach über die erfolgreiche Umnutzung der Liegenschaft und erwähnte einige Beispiele, wie die Räume den persönlichen Bedürfnissen der Mieter angepasst wurden.
In den vergangenen zehn Jahren hat Werner Hofmann mit seiner kleinen aber schlagfertigen Firma beinahe alle Druckereien in der Schweiz, die geschlossen wurden um genutzt. So zum Beispiel Benteli Bern, Berner Oberländer, Zürcher Oberländer in Oetwil am See, Basler Zeitung und seit April 2013 den Ost-Teil von Ringier Print Adligenswil.
Walter Hollenstein, Tescon Immobilien AG, referierte unterstützt von zahlreichen Fotos und einigen imposanten Kennzahlen über die Umnutzung, resp. Immobilienentwicklung des Businesspark Dietschiberg.
Nach der Schliessung von Ringier Print Adligenswil AG Ende 2018 stehen momentan noch die stillgelegten Druckmaschinen und weitere Aggregate mit einem Alteisen-Totalgewicht von ca. 2000 Tonnen in den ehemaligen Produktionsräumen von Ringier Print. Diese müssen nun in den nächsten sechs Monaten ausgebracht und die Räume für neue Mieter bereitgestellt werden. Nur so kann das ehrgeizige Ziel von kompletter Neu-Vermietung per Ende 2019 realisiert werden.
In einer Präsentation von Hans R. Hauri, CEO RUAG Real Estate AG, ging es um das Thema: Angebot an Gewerbe- und Industrieimmobilien. „Nur gerade 7,8% der gesamtschweizerischen Siedlungsfläche ist Industrie- und Gewerbefläche“, betonte Hans R. Hauri. Deshalb habe der Businesspark Dietschiberg unter der Leitung von Werner Hofmann eine wichtige Rolle übernommen, denn die Industrie werde immer weiter aus dem Stadtzentrum verdrängt. Und er führte weiter aus, dass Businesspark Dietschiberg ein hervorragendes Beispiel für eine gute Immobilienentwicklung für Unternehmen darstellt.
Beim anschliessenden Rundgang durch das gesamte Gebäude-Areal konnten sich die Besucher von zahlreichen individuellen Umbauten für bestehende Mieter überzeugen. Für die Gäste, die in vier Gruppen unterwegs waren, öffneten zum Beispiel die ansässigen Firmen Böttcher, Maler Schlotterbeck, Sekisui Alveo, Bühlmann Fenner und Stehr Cosmetics ihre Türen um einen Einblick zu gewähren.
Auch die 22‘000 m2 der ehemaligen Zeitungsdruckerei Ringier Print mit den imposanten
Druckmaschinen in den 15 m hohen Hallen konnten besichtigt werden. Anschliessend wurden alle Teilnehmer zu einem reichhaltigen Apéro riche eingeladen. Bei dieser
Gelegenheit wurde die Zeit für Austausch und Pflege des Netzwerkes rege genutzt.
