Ampeln zum Umsteigen stehen auf Gelb

Den «Einer» bis nach Ebikon – Im Konzept «Agglomobil» vorgesehen. | Bild Lars de Groot
Den «Einer» bis nach Ebikon – Im Konzept «Agglomobil» vorgesehen. | Bild Lars de Groot

er. Vor gut einem Jahr wurde vom noch jungen Verkehrsverbund Luzern das Konzept «Agglomobil» vorgestellt. Wir haben damals ausführlich über die Visionen der Verkehrsplaner für ein «vernetztes Umsteigekonzept» im Rontal informiert – auch mit einigen kritischen Betrachtungen. Aus den Vernehmlassungen ist nun das «Agglomobil due» geboren worden, dem die Gemeinden in einem weiteren Vernehmlassungsverfahren bis zum 18. Mai 2012 «Pate» stehen sollen – vor allem mit dem nicht gerade kleinen «Göttibatzen». An den vier Grundsäulen «Bus-Bahn-Umsteigen – Kapazität vergrössern – Agglo-Verkehr vernetzen – Zuverlässigkeit verbessern» hat sich nichts geändert. Wo nötig, soll der «Spross» bis Mitte 2012 den letzten Schliff erhalten, damit die Ampeln auf Grün gestellt werden können für einen Etappenstart im Jahre 2014 und Ebikon einen bedeutenden Bus-Bahn-Umsteigehub erhalten soll, den neu eine Linie 18 noch mehr mit der Agglomeration Luzern vernetzen könnte. Noch stehen die Ampeln auf Gelb – in Amplikon und im Rontal. Es ist da wohl noch einiges zu klären und nachzubessern. Das mögliche Erfolgspotenzial liegt wie so oft in den Details. Wir sind gespannt darauf, wie die Gemeinden im Rontal die Interessen der Bevölkerung wahrnehmen. Und wir werden darüber weiter fundiert recherchieren und berichten. Die Verkehrsplaner rechnen ja mit einem Nachfrageanstieg im öV bis 2030 laut Prognose um bis zu 50%. Der Verkehr gehört im Rontal also oben auf die Traktandenliste. Wir bleiben dran – auch mit heissen Fragen.