
LUZERN/ROOT – Wie soll eine Sitzbank denn eigentlich aussehen? Oberstufen-Schulklassen aus der gesamten Zentralschweiz arbeiteten an kreativen Gestaltungsideen und zeigten ihre Werke an der Bildungsmesse ZEBI auf der Luzerner Allmend. Die Zentralschweizer Schreiner zeichneten die Besten aus präsentierten sie auf dem Stand des Schreinerberufs.
Nicht ganz zufällig war das Thema, das die Zentralschweizer Schreiner für die Ausschreibung des Gestaltungswettbewerbs für Oberstufen-Schulklassen wählten: «Meine verrückte Sitzbank». Nachdem die Luzerner Schreiner ihrer Kantonshauptstadt die Hilfe beim Unterhalt der Stadtbänke zugesagt hatten, stellten sie auch die Frage nach der Kreativität dieser beliebten Sitzgelegenheiten. Ein in diesem Berufsumfeld nicht unwesentliches Attribut. Tatsächlich schien das Thema die Fantasie der Teilnehmenden beflügelt zu haben. Zeitgemässe, raffinierte, aber auch verschobene, «chillige» und poppige Eingaben erreichten bis zum Sommer ihren Eingabeort in den verschiedenen Zentralschweizer Kantonen. Die über dreissig eingereichten Klassenarbeiten wurden nach verschiedensten Kriterien beurteilt. Neben der Kreativität spielten auch Machart und Konzept eine Rolle. In der Materialverwendung hingegen bestanden keine Vorgaben.
Rund siebzig Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen nutzten die Gelegenheit um an der Rangverkündigung in der ZEBI-Arena teilzunehmen. Acht Ränge und eine Sonderauszeichnung wurden von einer breit abgestützten Jury ausgelobt, in welcher sowohl Lernende und Schüler, wie auch Lehr- und Fachpersonen mitwirkten. Als Vertreterin der Jury löste die Unternehmerin Sandra Räber aus dem Luzerner Seetal schliesslich das mit Spannung erwartete Rätsel um die Rangliste auf. Unter den Gewinnern des Wettbewerbs «Meine verrückte Sitzbank» an der ZEBI 2015 war auch eine Schulklasse aus Root: Auf dem 5. Rang platzierte sich die Werkklasse 3A/3Ba vom Schulhaus Widmermatte (Lehrperson Brigitte Wymann) mit dem Projekt «Slow Down – Velosättel auf massiver Konstruktion».


























