Worauf achten beim Immobilienkauf?

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Die Immobilienbranche in Deutschland boomt. Ganz deutlich übersteigt die Nachfrage das Angebot. Von den privaten Haushalten sind inzwischen mehrere Billionen Euro für den Kauf von Immobilien verwendet worden. Für die Käufer stellen die Ausgaben eine Geldanlage und einen Beitrag zur privaten Altersvorsorge dar. Eine Immobilie ist oft der größte Wert in der Vermögensbilanz. 

Immobiliengeschäfte sind kompliziert

Eine solche Transaktion hat langfristige Auswirkungen. Der Kauf eines Hauses ist in vielen Fällen ein einmaliges Ereignis innerhalb des Lebenslaufs. In der Regel können Laien den Wert einer Immobilie nicht korrekt einschätzen. Wer eine falsche Entscheidung trifft, verliert viel Geld. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind kompliziert. Außerdem ist es ohne fachspezifisches Wissen schwierig, mögliche Bauschäden sowie Mängel am Dach oder der Fassade zu erkennen. Maßnahmen wie das Eindecken des Daches oder die Sanierung der Hausfassade sind kostenintensiv. Daher ist eine sorgfältige Prüfung erforderlich. 

Folgen von Schäden an einer Immobilie

Immobilien müssen kontinuierlich gepflegt werden. Ein Instandhaltungsstau führt dazu, dass Maßnahmen sich in der Zukunft als unnötig teuer erweisen. Je besser ein potenzieller Käufer den Objektwert einschätzen kann, desto leichter gelingt die Finanzierung. Ein sachverständiger Gutachter kann Schäden und Mängel am Objekt erkennen. Damit minimiert der Käufer das Risiko, später von erforderlichen Sanierungsmaßnahmen überrascht zu werden. Ohnehin verlangen manche Banken ein solches Gutachten, bevor sie den Kredit bewilligen. Beim Kauf von Eigentumswohnungen empfiehlt es sich außerdem, im Vorfeld mit den Bewohnern des Hauses Kontakt aufzunehmen. Denn die Eigentümerversammlung trifft weitreichende Entscheidungen, die ebenfalls kostenintensiv sein können.

Nebenkosten beim Kauf einer Immobilie

Beim Kauf einer Immobilie fallen Nebenkosten an. Dazu zählen die Grunderwerbsteuer, Notarkosten, etwaige Sanierungsmaßnahmen und gegebenenfalls die Maklerprovision. Insgesamt können sich die Nebenkosten auf über zehn Prozent des Kaufpreises belaufen. Nach der aktuellen Gesetzeslage teilen sich Verkäufer und Käufer die Maklerprovision. Die Höhe der Grunderwerbssteuer variiert zwischen den Bundesländern.

Unterstützung durch einen Immobilienmakler

Vor jeder Investition ist es sinnvoll, sich professionell beraten zu lassen. Die Kosten hierfür lohnen sich. Immobilienmakler begleiten ihre Kunden von der Marktanalyse über die Verhandlungen bis hin zum Notartermin. Mit ihrem Erfahrungswissen erkennen sie mögliche Fallstricke. Dazu zählen versteckte Baumängel, ein falsch geschätzter Immobilienpreis sowie die fehlerhafte Berechnung der Baufinanzierung. Qualifizierte Immobilienmakler, wie zum Beispiel Klam Immobilien AG Zürich, kennen sich in ihrer Region bestens aus, beobachten den Markt aufmerksam und können daher den Wert einer Immobilie präzise einschätzen. Sie beschaffen alle wesentlichen Unterlagen, arbeiten 

ein Exposé aus und erstellen ein Finanzierungskonzept. Die Vermittler helfen ihren Kunden, ihre Entscheidungen mit strategischem Weitblick zu treffen.

Qualifikationen eines Immobilienmaklers

Der Maklerberuf ist nicht gesetzlich geschützt. Daher ist es sinnvoll, sich von den jeweiligen Qualifikationen zu überzeugen. Oft können Arbeitskollegen, Freunde, Bekannte oder Steuerberater einen zuverlässigen Makler empfehlen. Auch Internetportale sind eine hilfreiche Informationsquelle. Die Mitgliedschaft eines Vermittlers in einem Berufsverband ist oft ein Beleg für ein hohes Maß an Fachkompetenzen. Denn über die Verbände können sich die Berater kontinuierlich fortbilden. Auch die Schwerpunkte sind ein wesentliches Kriterium. Denn viele Makler haben sich spezialisiert, beispielsweise auf die Vermittlung von gewerblichen Immobilien oder von Einfamilienhäusern.

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