Weibliches Selbstbild und Psyche

Üppige Kurven und Haut, sanft wie ein Pfirsich – das Idealbild der schönen Frau ist recht klar definiert, jedoch ist es für viele Damen im realen Leben schwer zu erreichen.
Was macht es mit der weiblichen Seele, wenn der Körper vom Ideal unnahbar weit entfernt ist?

Schönheit liegt im Auge des Betrachters?

Immer wieder wird versichert, dass es lediglich dem Betrachter obliegt, über die Schönheit zu urteilen. Sicherlich steckt darin viel Wahrheit, doch dennoch gibt es die Ideale und die Ansprüche. Neben dem individuellen Betrachter scheint es einen unsichtbaren, kollektiven Betrachter zu geben, der darüber entscheidet, was schön ist und was nicht. Wie könnte es ansonsten sein, dass Schönheit fast immer nach gleichen Massstäben definiert wird?
Diese kollektive Definition macht es für viele Frauen schwer, ihr Äusseres so anzunehmen, wie es ist.

Ein üppiger Busen – das Nonplusultra

Gerade wenn es um die Oberweite geht, haben viele Frauen Probleme damit, das eigene Aussehen zu akzeptieren. Häufig werden die Brüste als zu klein, hin und wieder aber auch als zu gross wahrgenommen. Ein operativer Eingriff wird von vielen Frauen daher als Lösung des Problems angesehen. Bevor sie zu solchen Massnahmen greifen, sollten sie sich jedoch im Klaren darüber sein, dass dies auch Gefahren und Nachteile mit sich bringen kann. Zudem sollte das Aussehen nicht der einzige Faktor sein, über den die Schönheit definiert wird – Frauen haben so viel mehr zu bieten! Insbesondere eine kaum sichtbare Oberweite kann Frauen jedoch vor grosse psychische Belastungen stellen. Die Brüste sind schliesslich ein wichtiges Definitionsmerkmal der weiblichen Identität. Sind sie nur wenig ausgeprägt, kann dies leicht zu Problemen mit der eigenen Identität führen, die langfristig extrem belastend sein können. Gerade, wenn Frau ihren Körper viel zeigt, beispielsweise als Künstlerin oder Repräsentantin, ist eine zu wenig ausgeprägte Oberweite oft ein wunder Punkt. Wer sich zu einer Brustvergrösserung entschliesst, sollte sich jedoch in jedem Fall in die Hände eines Fachmanns begeben, der sowohl die Vor- als auch die Nachteile abzuwägen versteht. Mehr erfahren Sie im Internet oder der Gynäkologie-Praxis Ihres Vertrauens.

Dick, dünn oder gerade richtig

Ein weiterer wichtiger Punkt in Sachen Aussehen ist das Gewicht. Auch hier scheint der kollektive Bewerter recht genaue Vorgaben zu geben. Dünn, aber nicht zu dünn und in jedem Fall mit makelloser Haut. Gerade wer voll im Leben steht, hat es nicht immer leicht, diesen Voraussetzungen zu entsprechen. Extra Pfunde bieten schliesslich Schutz, Ablenkung von Stress und Problemen oder sind einfach eine Folge des Genusses,
der ja schliesslich auch sein muss. Doch hier tut sich oft ein Teufelskreis auf, der nicht selten zu Depressionen und anderen psychischen, aber auch physischen, Krankheiten führt,
die wiederum zu weiteren Pfunden führen können. Depressionen, Angststörungen, aber auch hormonale Störungen und andere Krankheiten sind oft ein Grund für hartnäckiges Übergewicht. In einer solchen Situation ist es das wichtigste, aus dem Teufelskreis auszubrechen, indem man den Kommentaren der Bewerter die Macht über einen nimmt. Dies ist oft viel leichter gesagt als getan, aber mit kompetenter Hilfe durchaus möglich. Sobald man seelisch wieder Boden unter den Füssen gewonnen hat, bringt sich vieles sogar häufig von ganz alleine wieder ins Gleichgewicht. Der erste Schritt ist oft der schwerste.