Mythische Geschichten und Sagen

Elia Saeed, redaktioneller Leiter. Bild Lars de Groot

Zu meiner allerersten Kolumne im «Rontaler» einige Neujahrsgedanken. Das Jahr 2012 ist durchtränkt von mythischen Geschichten und Sagen. In China feiert man es als das bedeutende Jahr des Drachen. Bei den Mayas endet der grosse Zyklus von 5131 Jahren am 21.12.2012. Denn in diesem Jahr soll, so die Legende, die Welt einen bedeutenden Schritt machen. Für die einen ist es der Schritt zum Untergang, für die anderen der Schritt in eine bessere Zukunft. Wenn man sich die Katastrophen-Meldungen tagtäglich ansieht, dann versteht man, wieso die Weltuntergangs-Theorie eine Mehrheit findet. Die religionsartige Klima- und Finanzhysterie in Politik, Medien und Gesellschaft trägt beträchtlich zur Endzeit-Stimmung bei. Überall finden sich Klima- und Schulden-SÜNDER. Besonders ein Tenor wird immer lauter: «Eine globalisierte Welt mit globalen Problemen braucht eine zentrale Macht-Institution». Angesichts der sich angleichenden Weltwährungen ist der Schritt zur globalen Einheitswährung (Stichwort: «Globo») bald auch nur noch ein Katzensprung. Doch dafür braucht es eine gewaltige Inflation. Fahren die weltweit immer mächtiger werdenden Technokraten weiterhin den eingeschlagenen Kurs, wird die Wertminderung des Geldes jedoch immer schneller Realität. Deshalb, wer für dieses Jahr noch keine griffigen Vorsätze gefunden hat, dem empfehle ich folgendes: Investieren Sie Ihr Geld mit Bedacht. Kaufen Sie Dinge, die Sie auch wirklich brauchen und seien Sie auf krisengeschüttelte Tage vorbereitet. Und wenn Sie in der glücklichen Lage sind, dass Sie nicht wissen wohin mit Ihrem Geld, nutzen Sie es, um anderen eine Freude zu bereiten. Als Empfänger würde sich zum Beispiel die Regionalzeitung Rontaler AG sicher freuen.