Medientexte richtig verfassen – Abdruck-Chancen erhöhen

Texte von Leserinnen und Lesern über Veranstaltungen, Vereinsanlässe etc. bereichern den «Rontaler». Die Redaktion ist jedoch froh, wenn die Autoren sich an die journalistischen Gepflogenheiten halten.

 

Der «Rontaler» erhält regelmässig Berichte von Verfasserinnen und Verfassern aus dem Kreis der Leserschaft. Damit diese Beiträge möglichst eins zu eins abgedruckt werden können, sollten sie ein paar journalistische Anforderungen erfüllen.

 

Textaufbau                                    

Titel: Der Titel soll aussagekräftig auf den Inhalt hinweisen und keine Rätsel aufgeben.

Vorspann/Lead: Am Anfang des Textes ist der Inhalt in ein bis zwei Sätzen kurz zusammengefasst.

Inhalt: Der Inhalt soll Antworten auf die wichtigsten W-Fragen geben.

 

Sprachstil                                    

Sprache: Für journalistische Texte gelten verschiedene sprachliche Eigenheiten:

Neutrale Schreibposition, d.h. nicht in der Wir- oder Ich-Form schreiben. Text so verfassen, wie es ein Journalist, eine Drittperson tun würde.

Keine Herren/Frauen: statt Herr Müller immer Vorname, Nachname und allenfalls Funktion.

Keine Personen direkt ansprechen. Statt «Sie sind herzlich eingeladen» heisst es zum Beispiel «die Bevölkerung ist eingeladen».

Keine Danksagungen oder Lobhudeleien.

Genaue Datumsangabe, nicht gestern oder heute.

Keine Kommentare, sondern sachliche Berichterstattung.

Keine Schachtelsätze und nicht zu viele Wortwiederholungen.

Textlänge: Zu lange Beiträge haben wenig Chancen, abgedruckt zu werden. Deshalb sollte der Umfang nicht mehr als max. 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen. Auf Detailinformationen deshalb bitte verzichten.

Aktualität: Bitte die Texte jeweils unmittelbar nach dem Anlass einreichen.

Bilder: Fotos erhöhen die Aufmerksamkeit. Deshalb gehört nach Möglichkeit zu jedem Bericht ein Bild. Fotos bitte nicht in die Word-Dateien integrieren, sondern separat im JPG-Format mitliefern.