Kinderzimmer einrichten – Ideen zu Möbeln und Accessoires

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Einladende Kinderzimmer tragen positiv zur kindlichen Entwicklung bei. Im Idealfall fühlen sich Kinder rundum wohl und können ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Gleichzeitig müssen die Räume Stauraum bieten und mit praktischen Funktionen den Alltag erleichtern. Nicht zu vergessen sind Materialien und Konstruktionen ohne Risiken für den Nachwuchs. Ein Einblick in das Angebot der vielfältigen Einrichtungsideen.

 

Wesentliche Kriterien für die Sicherheit der Kleinsten

Die optimale Einrichtung eines Kinderzimmers beginnt bereits mit der Wahl von Wandfarben, Böden und Lampen. Bei Farben und Bodenbelägen ist ein kritischer Blick auf die Inhaltsstoffe ein Muss. Nicht selten enthalten die Produkte Wohngifte wie Formaldehyd oder gesundheitsbelastende Weichmacher. Das Umweltzeichen natureplus dient dahingehend als Orientierung. Es kennzeichnet nachhaltige und schadstoffarme Produkte. Bei der Auswahl der Leuchtmittel gilt es die Lichtfarbe zu prüfen. Empfehlenswert sind LED-Lampen mit warmweissem Licht zwischen 2.700 und 3.300 Kelvin. LEDs werden längst nicht so warm wie die inzwischen ausrangierten Glühbirnen, was LEDs auch hinsichtlich der Sicherheit für den Nachwuchs interessant macht. Halogenlampen sind wegen ihrer Hitzeentwicklung ungeeignet für Kinderzimmer.

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Bei Möbeln muss auf Stabilität und eine saubere Verarbeitung geachtet werden. Scharfe Kanten und spitze Elemente sind gleichermassen zu meiden wie abstehende Schrauben oder splitterndes Holz. Regale, Kommoden und Schränke sollten grundsätzlich an der Wand fixiert werden. Viele derartiger Möbel wirken wie eine Einladung zum Klettern auf Kinder. Kippen die Einrichtungsgegenstände um, kann das heftige Verletzungen verursachen. Bei hochwertigen Kinderzimmermöbeln gehört passendes Befestigungsmaterial zur Wandsicherung in der Regel zum Angebot.

 

Kinderzimmer einrichten: Wie wählen Sie das richtige Kinderbett aus?

 

Das Bett gehört nicht nur zur Grundausstattung, es ist eines der wichtigsten Möbelstücke bei der Kinderzimmerplanung. Das Kinderbett sollte erholsamen Schlaf fördern, gemütlich sein und dem gesamten Körper während der Nachtruhe Entlastung spenden. Wie bei Erwachsenen sollte die Matratze optimal zu den Bedürfnissen passen. Schlafen Kinder grösstenteils auf der Seite, müssen die Schultern ausreichend einsinken, damit die Wirbelsäule bandscheibenschonend gelagert wird. Darüber hinaus muss die Art der Betten zum Alter passen. Während Kindergarten- und Schulkinder grosse Freude an Spielbetten haben, die für heimische Abenteuerspielplätze sorgen, kommen beispielsweise Einzelbetten, die sich tagsüber als Sofa nutzen lassen, bei Jugendlichen gut an. Einen Eindruck zu den verschiedenen Varianten vermittelt das Produktarrangement von allnatura, das die gezielte Suche nach individuellen Kinderbetten erleichtert. Das Unternehmen verkauft Kinderbetten aus europäischem Massivholz, das strengen Schadstoffprüfungen unterzogen wird. Darunter Hochbetten, Mobiliar für Babyzimmer und stilvolle Ausführungen für Jugendzimmer.

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Bewegung und Kuschelzeit im Kinderzimmer

 

Falls es die Räumlichkeiten zulassen, ist das Integrieren von Angeboten zum Bewegen ratsam. Kinder haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang, der auch bei schlechtem Wetter bedient werden will. Lässt sich eine Schaukel montieren, bereichert das ein Kinderzimmer ungemein. Schaukeln fördert den Gleichgewichtssinn und wirkt gleichzeitig beruhigend. Da dies jedoch in vielen Wohnungen nicht möglich ist, gibt es viele andere Optionen. Aufblasbare Sitzbälle, Hängematten, Schaumstoffwürfel zum Sitzen und Bällebäder sind nur einige der zahlreichen Möglichkeiten. Auch farbenfrohe Teppichfliesen und Spielmatten laden zum Spielen und Bewegen ein. Für kleine Kletterkünstler ist eine massive Sprossenleiter eine tolle Beschäftigung.

 

Zum Zurückziehen und Kuscheln sollte das Kinderzimmer ebenso Gelegenheit bieten. Bei einem Hochbett könnte der Raum darunter mit Tüchern, Decken und Kissen in eine Höhle zum Lesen und Dösen verwandelt werden. Auch kindgerechte Tipi-Zelte sind ideal für diesen Zweck.

 

Tipps: Wie kann man ein kleines Kinderzimmer einrichten?

 

Platzmangel ist bei der Kinderzimmerausstattung kein Hindernis. Es gibt inzwischen viele praktische Angebote, die aus einem Minimum an Platz das Maximum an Funktionalität herausholen. Müssen in einem Zimmer zwei Kinder schlafen, sind Etagenbetten eine platzsparende Lösung. Damit wird die Raumhöhe effizient genutzt und es bleibt mehr Stellfläche für anderweitige Möbel sowie Platz zum Spielen. Hat ein Kind sein eigenes Zimmer, sind Hochbetten vorteilhaft, weil direkt unter der Liegefläche Stauraum bleibt. Regale sollten nicht zu tief sein, um den Raum nicht unnötig zu verstellen. Zum Verstauen von Büchern und anderen Kleinigkeiten genügt meist wenig Fläche. Auch bei Schränken ist es sinnvoll in die Höhe zu gehen und nicht in die Breite, um den oft ungenutzten Raum Richtung Zimmerdecke nutzbar zu machen. Weitere Einrichtungstipps für effiziente Flächennutzung:

 

  • Eckschränke: Vielerorts bleiben Ecken ungenutzt. Eckschränke sind eine wirkungsvolle Massnahme für zusätzliche Stauraumlösungen.
  • Hocker mit Stauraum: Sitzgelegenheiten mit integrierter Aufbewahrung verbinden zwei Funktionen in einem Möbelstück.
  • Ordnungshüter: Beschriftete Boxen und Körbe bringen Ordnung in das Kinderzimmer, was wiederum dazu beiträgt, dass die begrenzte Fläche grösser erscheint.
  • Optische Täuschung: Kleine Räume werden mit hellen Farben grösser geschummelt. Auch das Freiräumen der Bodenfläche streckt optisch. Deshalb kann es sich lohnen Kleinmöbel an der Wand aufzuhängen, statt auf dem Boden abzustellen. Anschliessend wirkt das Zimmer geräumiger und der Fussboden lässt sich leichter reinigen.

 

Zudem tragen schnörkellose, helle Kinderzimmermöbel mit geschlossenen Fronten zu einem ordentlichen Gesamteindruck bei. Mit starken und dunklen Farben sowie Mustern sind in kleinen Räumen grundsätzlich sparsam einzusetzen, weil sie schnell eine erdrückende Wirkung haben.

 

Bilder Quellenhinweis: Victoria_Borodinova / pixabay.com