Esszimmer einrichten – diese Fehler sollte man vermeiden!

Ein Ort des Genusses und der Geselligkeit soll es sein: Das Esszimmer.
Der Esszimmertisch und die Stühle laden zum Verweilen, die Dekoration zum Wohlfühlen ein. Damit das gelingt, sollten diese fünf häufigen Fehler bei der Einrichtung vermieden werden:

  1. An den Bedürfnissen vorbei planen

Der richtige Esszimmertisch und die richtigen Stühle sind die Basis eines jeden Esszimmers. Folgende Fragen sollten also vor der Anschaffung geklärt werden:

  • Ist der Raum nur Esszimmer oder zugleich Wohnzimmer oder Küche?
  • Wie gross ist darf der Esszimmertisch sein?
  • Wie viele Personen sollen am Esszimmertisch einen Platz finden?
  • Soll der Esszimmertisch eckig oder rund, ausziehbar oder ausklappbar sein?
  • Brauchen die Stühle Armlehnen, Polster, Rückenlehen?
  • Welche Materialien sind sinnvoll?
  • Wie viel Stauraum wird für Tischwäsche und Geschirr gebraucht?

Wenn diese Fragen beantwortet sind, kann die Suche nach dem passenden Mobiliar losgehen.

  1. Kurzlebige Trends einkaufen

Heute Trend, morgen out: Egal ob es um Materialien, Formen oder Farben geht, ein Trend ist selten langlebig. Um wiederkehrende Neuanschaffungen zu vermeiden, bietet es sich vor allem bei Möbeln und Teppichen an, ein klassisches Design nach persönlichem Geschmack zu wählen. Trends können in der kleinteiligeren Deko aufgegriffen werden.
Vasen, Tischdecken oder Wanddekoration sind einfach auszutauschen und geben dem Esszimmer einen neuen Look.

  1. Zu wenig, zu viele oder falsche Materialien

Ein Set von Esszimmermöbeln aus demselben Material kann ein elegantes Ensemble sein. Jedoch birgt es auch die Gefahr, eintönig zu wirken. Zu viele unterschiedliche Materialien und Formen wiederum können für Unruhe sorgen. Um eine individuelle Wohlfühlatmosphäre zu erzeugen, ist ein ausgewogener Mix aus den persönlich bevorzugten Materialien sinnvoll. So kann mit Holz, Stein, Glas, Metall sowie Textilien bei Esszimmertischen, Stühlen und Stauraummobiliar gespielt werden.
Auch das Dekor darf die Farbgebung und Material wieder aufgreifen oder ergänzen.

Wichtig für die Materialauswahl: Im Esszimmer wird mit Saucen, Suppen und Säften hantiert, welche auch einmal daneben gehen können. Waschbare und abwischbare Stoffe sind hier von Vorteil.

  1. Alle Möbel an die Wand stellen

Durch geschicktes Positionieren von Möbelstücken wirkt ein Raum einladend und funktionell. Stehen alle Möbel an der Wand, beraubt man diese einerseits ihrer Leichtigkeit, andererseits entsteht eine unschöne Leere in der Mitte des Zimmers. Gerade der Esszimmertisch als zentrales Element sollte einen zugänglichen Stellplatz finden.
So können alle Gäste bequem ihren Platz erreichen und es entsteht ein luftiges Gesamtbild im Essbereich. Sideboards, Regale und Schränke dürfen gerne an der Wand stehen oder in grossen Räumen als Raumtrenner genutzt werden. Wichtig dabei ist, das verfügbare Zimmer mit all seinen Besonderheiten zu nutzen: Türen und Fenster, eventuelle Schrägen und Ecken.

  1. Ungemütliches Licht

Beleuchtung ist essentiell für das Ambiente. Grelles Licht ist kontraproduktiv für die Entspannung, während zu wenig Beleuchtung die Müdigkeit fördert. Es gilt daher,
ein gemütliches Lichtsystem zu schaffen. Eine gute Möglichkeit ist das Nutzen mehrerer Lampen, beispielsweise Steh- und Wandlampen in Kombination. Ebenso können Deckenlampen mit weichem Licht oder auch dimmbare Leuchten gute Dienste leisten. Deren Vorteil ist, dass die Helligkeit an jede Situation angepasst werden kann:
Mehr Licht beim Spieleabend, weniger Licht beim romantischen Dinner für Zwei.