Eine Perlenkette für alle Sinne

Die nordöstliche Ecke der Schweiz ist touristisch sehr vielseitig. Vom Bodensee über Appenzell bis ins Toggenburg begeistert die Ostschweiz alle Sinne. Raiffeisen-Mitglieder entdecken dieses Jahr die ganze Region zum halben Preis.

Den Einheimischen dürfte bekannt sein, wie reich und vielseitig die Ostschweiz ist. Dies gilt besonders für die Tourismusregion, die eigentlich aus vielen hübschen Puzzleteilen besteht: vom Bodensee bis weit über den Säntis hinaus, von Appenzell bis zum Oberen Zürichsee und von der Ferienregion Heidiland bis zum Rheinfall. Gebündelt haben diese touristischen Pfeile im Köcher ein grosses Potenzial. Mit deutlich über 500 Hotellerie-Betrieben ist die Ostschweiz die Nummer drei aller Tourismusregionen der Schweiz. 2013 wurden fast zwei Millionen Logiernächte gezählt. Diese Grenze soll 2014 geknackt werden. Denn mit dem Raiffeisen-Mitgliederangebot «Die Ostschweiz zum halben Preis» sind auch Auswärtige eingeladen, den touristischen Reichtum im Osten der Schweiz zu entdecken.

Kreislauf im Fluss

Da sind zuerst die Naturschönheiten der Ostschweiz zu erwähnen, in deren Mitte der Säntis (2502 m ü. M.) alles überschaut. Rund um die Tourismusregion Ostschweiz herum liesse sich auch ein Wasserrahmen nachzeichnen: Vom Bodensee gegen den Strom dem Rhein entlang, dann bei Sargans abzweigen und über den Walensee bis zum östlichen Ende des Zürichsees. Dieser Wasser-Kreislauf ist gottlob nicht statisch, sondern immer in Bewegung. Und er lässt sich mit Ausflügen prima erkunden. Etwa mit einer Flussfahrt auf dem Rhein, einer Wanderung durch die Taminaschlucht mit anschliessendem Thermalbad oder auch beim Inlineskaten durch die Linth-Ebene.

Gastronomische Gipfelerlebnisse

Die Ostschweiz bietet auch kulinarische Verlockungen, wobei damit nicht nur «Mostindien» gemeint ist. Wer auf dem Ausflug den Ausblick sucht, kommt nicht um einen Aufstieg im Alpsteinmassiv herum. Als Lohn winken hier gastronomische Gipfelerlebnisse in nicht weniger als 28 Berggasthäusern. Ist die Wanderung zu streng, stehen eine Reihe von Seilbahnen parat.

Die kulturellen Ausflugsziele der Ostschweiz sprechen alle Sinne an. Der Klangweg im Toggenburg zum Beispiel ist eine Wohltat fürs Ohr wie fürs Herz, ebenso der Ausserrhoder Witzwanderweg von Heiden bis Walzenhausen. Ein «Ufstöller fös Gmüet», würden die Appenzeller sagen. Auch im Glarnerland finden Familien eine Oase. «Zwerg Bartli» zeigt den Kindern dort die Schätze von Braunwald. Apropos Schatzsuche: Zu den Schönheiten zwischen Untersee und Schaffhausen pedalt man am besten auf einer Velotour durch den Thurgau.

Am Ende und am Anfang dieser kulturellen Perlenkette steht die Stadt St. Gallen. Mit dem UNESCO-Weltkulturerbe der Stiftskirche und Klosterbibliothek ist die Seidenstadt auch das urbane Zentrum der Ostschweiz. Die Gelegenheit, dass auch Auswärtige die touristischen Perlen der Ostschweiz entdecken, ist in diesem Jahr besonders günstig.

Ruth Landolt

Leiterin Kundenberatung

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