Vier Fragen an die beiden Ebikoner FDP-Kandidaten für den Kantonsrat

Ruedi Mazenauer, Gemeinderat und Unternehmer

Was sind die Vorteile, wenn ein Gemeinderat auch Kantonsrat ist?

Durch die Einsicht in die Zusammenhänge hat man einen Wissensvorsprung und kann sich besser für starke, selbständige Gemeinden einsetzen.

Was muss sich an den Rahmenbedingungen für das Gewerbe verbessern, damit neue Arbeitsplätze entstehen?

Der private und öffentliche Verkehr muss flüssiger werden. Zudem müssen wir umdenken: wir müssen proaktiv auf gute Unternehmen zugehen, um sie werben und eine Willkommenskultur aufbauen. 

Was sind die Hauptargumente, die für Ebikon als Wohngemeinde sprechen?

Ebikon ist eine eigenständige Gemeinde mit einer attraktiven Umgebung. Sie liegt im Zentrum der Schweiz, ist gut erschlossen und hat eine «gmögige» Bevölkerung.

Was sind die grössten Herausforderungen für die Zukunft der Gemeinde?

Allererste Priorität hat meiner Meinung nach eine zukunftsgerichtete Finanzpolitik, die sich langfristig im Lot befindet und dennoch Lebensqualität ermöglicht.

Ruedi Mazenauer

André Mühlthaler, Eidg. dipl. Vers.-Fachmann
Senior Key Account Manager

Was hat dich bewogen, für den Kantonsrat zu kandidieren?

Ich möchte diese einmalige Chance packen, um mich als FDP-Vertreter mit liberalen Werten für die Bürgerinnen und Bürger im Rontal einzusetzen. Es wäre eine sehr grosse Ehre für mich. 

Weshalb erachtest du eine starke Berufsbildung für wichtig?

Kompetenzen werden immer wichtiger, die Berufswelt wird immer anspruchsvoller und verändert sich stetig. Wir müssen konsequent und auch mutig in eine zukunftsgerichtete Berufsbildung investieren und diese entwickeln. Dadurch sollen die Chancen der Arbeitnehmenden erhöht werden, damit diese den künftigen Herausforderungen entgegentreten können. 

Wie lässt sich die finanzielle Situation von Ebikon nachhaltig verbessern?

Das ist aktuell ein «heisses Eisen». Eine fokussierte und konsequente Finanzstrategie ist eine Sache, etwas mutig sein ist die andere. Leider hat das Projekt Weichle keine Zustimmung durch die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger von Ebikon erhalten. Bei einem Ja hätte das bedeutende Mehreinnahmen gebracht. Nun werden sich die Verantwortlichen der Gemeinde wieder vertiefter Gedanken darüber machen, wo gespart werden muss. Ich bin überzeugt, dass wir näher an einer baldigen Steuererhöhung sind. 

Wie möchtest du, dass Ebikon in zehn Jahren aussieht?

Ebikon soll eine starke, prosperierende und gesunde Agglomerationsgemeinde sein. Ein Einwohnerrat vertritt die Interessen der Bevölkerung und arbeitet partnerschaftlich mit dem Gemeinderat zusammen. Die Kantonsstrasse im Zentrum wird endlich den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger entsprechen, und ich möchte gerne weiter in Ebikon leben.   

André Mühlthaler