Unternehmen besitzen häufig mehr liquide Mittel, als sie im Tagesgeschäft benötigen. Dank der Zinswende lohnt es sich nun, dieses Kapital aktiv zu bewirtschaften – auch kurzfristig. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Das Anlagekonto
Seit dem 1. Oktober 2022 erhalten Unternehmen attraktive Zinsen auf Kapital, das auf einem Anlagekonto liegt. Das so angelegte Geld kann jederzeit herausgelöst werden, zu beachten sind dabei die produktspezifischen Kündigungsfristen.
2. Festgeld
Unternehmen können der Bank kurzfristig Geld zur Verfügung stellen. Diese sogenannten Festgelder werden attraktiv verzinst, haben dafür eine vertraglich festgesetzte Laufzeit. Diese beträgt mindestens einen Monat.
3. Kassenobligationen
Auch Anleihen mit einer definierten Laufzeit und festgesetztem Zinsertrag lohnen sich seit der Zinswende wieder. Kassenobligationen sind eine sichere, langfristige Investition. Für Obligationen gilt: Während der vertraglich festgelegten Laufzeit steht das Kapital nicht zur Verfügung.
4. Anlagefonds
Anlagefonds bieten Unternehmen langfristig die beste Chance auf hohe Renditen. Die Fonds können jederzeit verkauft werden, unterliegen jedoch Marktschwankungen. Deswegen ist es essenziell, dass der richtige Anlagefonds entsprechend der Risikotoleranz und Risikofähigkeit des Unternehmens ausgesucht wird.
Trotz günstigerer Zinslage gilt es zu beachten: Erste Priorität hat die Sicherstellung der Liquidität für den operativen Betrieb. Die Kundenberaterinnen und Kundenberater der LUKB unterstützen Unternehmen dabei, ihr Anlagepotenzial zu erörtern und das richtige Produkt für die Bewirtschaftung ihrer überschüssigen Liquidität zu finden.