Seit Mitte Juni haben Marina Fischer und ihr Mann Pascal Sciangula das Sagen im Hotel Distelboden auf der Melchsee-Frutt, direkt am See und an den Skipisten. Zuvor waren die beiden Vollblutgastronomen in der Geschäftsleitung für die Betriebe der Sörenberg-Bergbahnen, führten die fünf Restaurants, zwei davon persönlich.
Erst wenige Wochen ist es her, seit Marina Fischer und Pascal Sciangula im Berghotel Distelboden auf der Melchsee-Frutt Eröffnung feierten. Von ihrer Zeit in Sörenberg kennen sie sich bestens aus mit Betrieben in begehrten Ausflugsgebieten. Aktuell sind sie dabei, den Distelboden mit ihrem persönlichen Stempel zu versehen. In der Küche ist ihre Philosophie bereits umgesetzt. Was bei den Gästen auf den Teller kommt, ist fast ausschliesslich hausgemacht aus Schweizer Produkten. Einen Teil der Eigenkreationen, zum Beispiel Konfitüren, Humus, Apfelringli und Grissini oder eine Reihe eingeweckter Köstlichkeiten, wollen sie in absehbarer Zeit auch im hauseigenen Lädeli verkaufen. Darüber hinaus sind Marina Fischer Dekorationen ein wichtiges Anliegen. Schritt für Schritt verschönert sie das Innenleben des Hauses und bringt einladende Gastlichkeit ins Restaurant sowie die 19 Hotelzimmer. Und weil die drei Bergseen auf der Melchsee-Frutt bei Fischern sehr beliebt sind, stellt der Distelboden seinen Hotelgästen eine perfekte Infrastruktur zur Verfügung: Die Fische können im Untergeschoss ausgenommen, vakuumiert und im Tiefkühler gelagert werden.
Unterstützt werden die beiden neuen Pächter im Distelboden von einem langjährigen Team, darunter seit sieben Jahren von Küchenchef Christian Habedank, der nun zum Stellvertreter von Marina Fischer aufgestiegen ist. Da sowohl im Sörenberg wie auch neu auf der Melchsee-Frutt in der Wintersaison mehr Personal nötig ist als in den übrigen Jahreszeiten, führen sie seit acht Jahren zwei Badis, eine in Cham, die andere in Nebikon. «Dies erlaubt es uns, unsere Mitarbeitenden ganzjährig zu beschäftigen», erklärt Marina Fischer. Zudem planen sie, im nächsten Winter mit der nur 300 m entfernten Skihütt Erzegg, die seit vielen Jahren von der Familie Fischer geführt wird, zu fusionieren. So lassen sich willkommene Synergien nutzen und die Mitarbeitenden optimal auslasten.