Buchrain unterwegs: Der Gemeinderat informiert

Geschätzte Buererinnen und Buerer  

Nach der langen und strengen Zeit der Pandemie können wir uns endlich wieder freier bewegen und flexibler planen. Dass wir nun wieder physische Treffen durchführen durften, war für das Projekt „Strategie Alter“ ein Glück. Bei dieser Thematik steht der Mensch im Zentrum. Gespräche, Diskussionen in Workshops und in der zuständigen Kommission sind daher sehr wichtig und wertvoll. So wird die Strategie nicht nur ein Dokument von Experten, sondern von uns allen.

Trotz Frühlingsgefühlen und erneuter Freiheit hat sich die Welt nicht nur zum Guten verändert. Der Krieg in der Ukraine macht uns alle betroffen. In den Räumen des ehemaligen AZT können sich Familien von der Flucht erstmals erholen und zur Ruhe kommen. Der Freiwilligengruppe Bueri sprechen wir hier nochmals einen grossen Dank aus. Sie unterstützen die Menschen und die kantonalen Verantwortlichen in vielen Bereichen, was bekannterweise nicht immer ganz einfach ist. Herzlichen Dank. Was uns im Gemeinderat auch sonst noch so bewegt, lesen Sie gerne in den weiteren Artikeln.

Mit den besten Wünschen
Ivo Egger, Gemeindepräsident

 

«Strategie Alter» auf gutem Weg 

Der Gemeinderat hat unter Leitung des Sozialvorstehers Stephan Betschen zusammen mit einem Projektteam und mit externer fachlicher Begleitung von David Baer, Vitalba GmbH, eine umfassende «Strategie Alter» für Buchrain erarbeitet. Die Auflistung der nachstehend aufgeführten Handlungsfelder gibt einen Einblick in die Breite der zukunftsgerichteten Altersstrategie. 


Die acht Handlungsfelder 

  • Wohnen im Alter und altersgerechte Lebensräume
  • Hilfe, Betreuung und Pflege 
  • Prävention und Gesundheitsförderung
  • Information, Beratung und Koordination
  • Betreuende und pflegende Angehörige 
  • Soziale Teilhabe – helfen und mitgestalten
  • Alter und Migration
  • Steuerung, Monitoring und Qualitätssicherung

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben am 28. April an einem Workshop (World Café) Ziele und Massnahmen dieser Handlungsfelder intensiv diskutiert. Die Erkenntnisse aus den  engagiert geführten Diskussionen sind in die Überarbeitung eingeflossen. Der Gemeinderat hat die Altersstrategie an der Klausur vom 17. und 18. Mai und die Kommission Gesundheit und Soziales am 24. Mai beraten und dazu Position bezogen. In den nächsten Wochen wird der Gemeinderat den definitiven Strategieentwurf beschliessen. Die breit angelegte Vernehmlassung ist für den Zeitraum von Juli bis September geplant.


Alterspolitik ist mehr als stationäre Langzeitpflege

Der Anteil der Bevölkerung 60+ nimmt in den nächsten Jahren stark zu. Angebote für die stationäre Langzeitpflege sind weiterhin wichtig. Aber alle wollen möglichst lange im gewohnten Wohnumfeld leben. Das führt zu neuen Bedürfnissen und entsprechenden Angeboten. Alterspolitik wird komplexer und anspruchsvoller. Sie gelingt, wenn alle Involvierten optimal zusammenarbeiten und sich flexibel auf Veränderungen einstellen. Die Gemeinde übernimmt bei der Festlegung der Altersstrategie die Hauptverantwortung. Die Umsetzung erfolgt aber in Zusammenarbeit mit allen Partnern im weit gespannten Netzwerk. In diesem Sinne haben wir den Entwurf zur Altersstrategie für Buchrain erarbeitet.

Stephan Betschen
Sozialvorsteher

 

Der Gemeinderat in der Schule

Das eigene Dorf in seinen vielen Facetten kennen lernen, das war das Thema der diesjährigen Projektwoche der 3. und 4. Primarklassen der Schule Buchrain. Der Gemeinderat folgte gerne der Einladung. Er berichtete, was alles organisiert und gearbeitet wird, damit in einer Gemeinde alles reibungslos funktioniert. Gestärkt durch ein feines Mittagessen, für die Kids auf den Tisch gezaubert vom Buchrainer Kochclub „Feinschmecker“, ging es in fünf Gruppen in die Arena mit je einem Mitglied des Gemeinderates. Dort wurden knifflige Fragen beantwortet. Die schwierigste war wohl die Aufgabe des Gemeinderates zu erklären. Konkreter waren Fragen wie, wo unser Wasser herkommt und wo es wieder hingeht. Auch staunten die Interviewer nicht schlecht, wie gross die Zahl wird, wenn alle Kosten für den Bau ihres Schulhauses zusammengezählt werden.  Nach ihren Wünschen an den Gemeinderat gefragt, gab es für eine Trampolinburg auf dem Pausenplatz und ein Hallenbad die grösste Punktzahl. Zum Dank wurde dem Gemeinderat eine Rose überreicht und von der Schülerschar ein speziell komponiertes „Bueri-Lied“ dargeboten..

Der Gemeinderat in der Klausur

Der Gemeinderat und die Verwaltungsleitung haben an der Frühjahrsklausur die Mehrjahresplanung und die ersten Budgetvorgaben für das kommende Jahr ausgiebig diskutiert. Mit externen Referenten wurden aktuelle Themen behandelt, wie die «Strategie Alter», Hochwasserschutz und Landschaftspark Reuss oder Arealentwicklungen in der Gemeinde. Auch das Dauerthema Verkehr und Stau wurde behandelt. Die von der Gemeindeplanungskommission vorgeschlagenen Sofortmassnahmen gegen den Bueri-Stau wurden mit Interesse besprochen. All die aufgeführten Themen sind anspruchsvoll, bringen aber Chancen für unsere Gemeinde. Mit dieser Gewissheit wurde eine intensive Klausur abgeschlossen.

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