Auch im Winter richtig lüften

Wohnverhalten vermeidet Schimmelpilz und Erkrankungen

In der Corona-Pandemie haben die Menschen gelernt, wie wichtig der Luftaustausch in Räumen ist. Denn eine regelmässige Frischluftzufuhr hilft, Aerosole loszuwerden und das Infektionsrisiko zu senken. Darüber hinaus bleibt richtiges Lüften unerlässlich, um gerade im Winter Schimmelpilzbildung in Räumen und damit verbundene Folgeerkrankungen bei den Bewohnern zu verhindern. 

„Beim Lüften strömt frische Luft in den Raum und ersetzt die verbrauchte. So wird Feuchtigkeit aus dem Raum abtransportiert, was das Risiko von Schimmelbildung reduziert“, betont das Umweltbundesamt in einer jüngsten Empfehlung. 

Mehrmals am Tag stosslüften

Oft werden beim Lüften Fehler gemacht: „Unzureichend ist eine teilweise Öffnung von Fenstern oder eine Lüftung durch Kippstellung von Fenstern“, erklärt Andreas Leisi, der Geschäftsführer des ISOTEC-Fachbetriebes in der Zentralschweiz. Der Betrieb ist auf die Sanierung von Feuchteschäden spezialisiert. „Eine Kippstellung der Fenster führt nicht zu einem ausreichenden Luftaustausch, auch wenn das Fenster den ganzen Tag gekippt bleibt.“ Mehr noch: „In der kalten Jahreszeit führt dieses hygienisch ineffiziente Lüften dazu, dass Wärme aus dem Raum unnötig entweicht.“ Dadurch kühlen Fensterlaibungen und Wände aus, auf denen dann Raumluftfeuchte kondensiert und sich über kurz oder lang Schimmel bildet. 

Raumluftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent halten

Drei- bis fünfmaliges Stosslüften – also bei komplett geöffneten Fenstern – für fünf bis zehn Minuten ist nach Meinung des ISOTEC-Fachbetriebes die sinnvollste Lösung. „Richtiges Stosslüften tauscht die Raumluft bis zu 200-mal schneller aus als gekippte Fenster. Das spart viel Heizenergie.“ Ausserdem lässt sich so die Luftfeuchte auf einem Idealwert zwischen 40 und 60 Prozent halten, was die Bewohner mit Hilfe eines Hygrometers leicht im Auge behalten können. Das ist wichtig. Wenn kalte, trockene Luft in ein Gebäude strömt und sich durch Heizen erwärmt, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit auf nur noch 20 Prozent. Viren überleben in einer so trockenen Raumluft am besten und das Abwehrsystem des Menschen funktioniert am schlechtesten. Liegt die Raumluftfeuchte jedoch deutlich über 60 Prozent, drohen andere Gefahren: Mit jedem Prozent mehr gedeihen zunehmend Schimmel und auch Hausstaubmilben. Für Menschen mit allergischer Disposition können sich gesundheitliche Probleme ergeben.

Mit intelligenten Baustoffen Raumklima verbessern

Neben dem richtigen Wohnverhalten helfen aber auch intelligente Baustoffe, das Raumklima zu beeinflussen. Um der Kondensationsfeuchte Einhalt zu gebieten sowie Schimmelpilzbefall vorzubeugen, empfiehlt sich das Anbringen von ISOTEC- Klimaplatten. Sie bestehen aus Kalziumsilikat und erzeugen einen Kreislauf, der das Raumklima automatisch reguliert: Sie nehmen erhöhte Raumluftfeuchte auf. Und geben sie nach erfolgter Lüftung mit trockener Aussenluft automatisch wieder an die Raumluft ab. So entsteht ein angenehmes und wohngesundes Wohnraumklima. In Garagen und/oder Kellern empfiehlt sich auch eine feuchtigkeitsregulierende Antischimmelschutzbeschichtung. 


Weitere Informationen unter www.isotec.ch