Mit leuchtenden Früchten zur gemütlichen Grillhütte

INWIL – Vom 16. bis 18. Mai präsentierte der Gewerbeverein Inwil eine grosse Ausstellung mit über 40 Unternehmen. Als Gastregion war das Entlebuch eingeladen.

fst. OK-Präsident Hans Zemp freute sich, nach zehn Jahren viele Betriebe zur 2. Gewerbe-Show begrüssen zu dürfen. Die vielen Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Gewerbe und Dienstleistungsangebot scheuten keine Mühe, den zahlreichen Besuchern ihre vielfältigen Produkte zu präsentieren. Rund 200 Personen unterstützten mit viel Engagement die Durchführung dieses gigantischen  Gewerbeanlasses. Gemeindeammann Fabian Peter unterstrich in seinem Willkommensgruss die Wichtigkeit der Eibeler-Betriebe, die gutbezahlte  Arbeits- und vor allem begehrte Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Gemeindepräsident Sepp Mattmann hofft, dass die gelungene Ausstellung freundliche Anbieter und potenzielle Kunden einander näher bringt.

Rassiger Seetalerbraten und saftige Napfmagronen

Paul Arnold von der Schützenmatt und Alois Eugster als Möösliwirt kreierten für die Festwirtschaft den würzigen Seetalerbraten, serviert mit «gluschtigen» Napfmagronen. Da bestellte auch der Hüne Heinz Birrer, Präsident des Gewerbevereins Inwil, eine üppige zweite Portion. Mit der gesamten Ausstellung war er sehr zufrieden, dankte allen fleissigen Helfern und war überrascht, dass so viele Leute aus Nah und Fern die «Gwärb Eibu» besuchten.

Schönes Entlebuch und «Heiri-Buch»

Als flotte Gastregion stellte sich das wunderschöne Entlebuch den «gwundrigen» Besuchern vor, und manch einer wunderte sich, dass der höchste Berg des Kantons Luzern im Entlebuch liegt, nämlich das Brienzer Rothorn. Zur lebhaften Unterhaltung glänzten im Festzelt neben vielen andern Formationen die stimmkräftige Jodlerfamilie Thalmann aus Schüpfheim und die routinierte  Ländlerkapelle «Geschwister Wigger» aus Marbach. Just zur zweiten Gewerbeausstellung präsentierte der passionierte  Historiker Heiri Hüsler sein neustes Werk: «Geschichte und Geschichten über Inwil». Darin beantwortet er knifflige Fragen wie «Seit wann existiert Eibu?», «Wer war Stephan Gyr-Schacher?», «Welcher Eibeler reiste mit der Titanic?» oder «Wie viele Käsereien existierten vor 50 Jahren in Inwil?»

Vielfältige Produkte angeboten

Im Vergleich zur ersten  Ausstellung vor zehn Jahren war die «Gwärb Eibu» 2014 vielfältiger und professioneller konzipiert, denn auch der Weinbau Kaiserspan aus Gelfingen und die Glasbläserei Lützelflüh begeisterten die interessierten Besucher. Modernste Möbel, frisches Gemüse, leckere Backwaren, süsser Waldhonig, bunte Blumen, exotische Bäume aus finanziell gesunden Eibeler-Betrieben konnten bestaunt werden. Silberne Zäune, unzerbrechliche Ziegel, helle Mückengitter, blitzblanke Parkettböden, umweltfreundliche Boiler, schnelle Elektrovelos und Autos, effiziente Feuerwehrgeräte, günstige Versicherungen, gemütliche Grillhütten, farbiges Büromaterial, grosszügiger Raiffeisenwettbewerb, dezente Malerfarben und trendige Haarschnitte wurden vorgeführt. Eine riesige Tombola, ein niedlicher Streichelzoo, ein schwieriges Torwandschiessen und diverse grossartige Shows im Festzelt sorgten für gute Laune und tolle Abwechslung. Auch die Einwohnergemeinde Inwil glänzte mit ihrer exklusiven Wohnlage, um reiche Steuerzahler anzulocken und der schnellste Handmelker verspürte starke Muskelschmerzen. Alles in allem war die «Gwärb Eibu» 2014 in allen Belangen ein riesiger Erfolg.