Orientierungsversammlungen der Raiffeisenbank Adligenswil-Udligenswil-Meggen
Die Raiffeisenbank Adligenswil-Udligenswil-Meggen mit Geschäftsstellen in Adligenswil und Meggen darf auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2017 zurückblicken. Die Ausleihungen stiegen um 6,1 %, der Zufluss an Kundengeldern erhöhte sich um 2,8 %. Der Geschäftserfolg betrug 1.88 Mio. Franken. Nach Abzug von Steuern, Abschreibungen und der Neubildung von stillen Reserven resultierte aus der Rechnung 2017 ein Jahresgewinn von 255‘116 Franken (+13,3 %).
pd. An den Versammlungen vom 20. und 21. April 2018 orientierten Verwaltungsratspräsident Pius Felder und der Vorsitzende der Bankleitung Bruno Sennhauser über das vergangene Geschäftsjahr. Dieses war trotz schwierigem Umfeld ein gutes. Trotz grossem Wettbewerbsdruck konnte die Raiffeisenbank Adligenswil-Udligenswil-Meggen in einem anspruchsvollen Marktumfeld wiederum stark wachsen.
Kräftiges Wachstum
Die Bilanzsumme, als Gradmesser für das Wachstum, hat um 26,5 Mio. Franken oder 4,7 % auf neu 592,2 Mio. Franken zugenommen. Die weiterhin historisch tiefen Hypothekarzinsen bewirkten eine nach wie vor grosse Nachfrage nach Immobilien. Trotz vorsichtiger Kreditvergabe und hohem Wettbewerbsdruck ist es gelungen, im Hypothekargeschäft beachtliche Marktanteile zu gewinnen. Die gesamten Ausleihungen nahmen um 29,4 Mio. Franken oder 6,1 % auf neu 513,1 Mio. Franken zu. Auch die Kundengelder haben erfreulich zugenommen. Die Steigerung um 13,0 Mio. Franken oder 2,8 % auf neu 457 Mio. darf als Vertrauensbeweis in die Bank gewertet werden. Rund 89 % der Kundenausleihungen konnten somit mit eigenen Kundengeldern finanziert werden.
Der hohe Margendruck, die historisch tiefen Zinsen und einige Sondereffekte haben sich in der Erfolgsrechnung bemerkbar gemacht. Der Geschäftsertrag ist deshalb im vergangenen Geschäftsjahr um 3,2 % auf 6,26 Mio. Franken zurückgeganen. Nach Abzug des Geschäftsaufwandes und den Abschreibungen auf den Sachanlagen resultierte ein Geschäftserfolg von 1,88 Mio. Franken, was einer Abnahme um 17,8 % entspricht. Insgesamt erzielte die Bank nach Steuern und Rückstellungen einen Jahresgewinn von 255‘116 Franken, welcher für die Verzinsung der Anteilscheine und als Zuweisung an die gesetzlichen Reserven verwendet wird.
Jahresbericht des Präsidenten
Verwaltungsratspräsident Pius Felder ging in seinem Jahresbericht auf das wirtschaftliche Umfeld ein, welches durch die allgemein gute Wirtschaftslage, das Anziehen der Konjunktur und die gute Arbeitsmarktentwicklung positiv ausgefallen ist. Auch das Aufblühen der US-amerikanischen Wirtschaft und das Erreichen von Höchstständen an der US-Börse haben sowohl die Schweiz als auch Europa beflügelt, so dass der globale Aufschwung in vollem Gang ist. Felder orientierte auch über die aktuellsten Ereignisse rund um Raiffeisen Schweiz und Pierin Vincenz, den ehemaligen Vorsitzenden der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz. Der VR-Präsident betont, dass die eigenständigen Raiffeisenbanken von den laufenden Strafuntersuchungen gegen Vincenz und weitere Personen in keiner Weise betroffen sind.
Wahlen
In diesem Jahr standen auch Gesamterneuerungswahlen des Verwaltungsrates auf der Traktandenliste. Claudia Kurmann aus Udligenswil hatte im Vorfeld ihre Demission bekannt gegeben. Eine weitere Lücke hat das im Januar 2018 verstorbene Verwaltungsratsmitglied Thomas Zeller hinterlassen. Die verbleibenden Verwaltungsratsmitglieder Bruno Burkhard und Markus Schmidli sowie Verwaltungsratspräsident Pius Felder, alle drei aus Adligenswil, haben sich für eine Wiederwahl zur Verfügung gestellt und wurden von den Delegierten an der Delegiertenversammlung vom 23. März 2018 wiedergewählt. Als Ersatz für die beiden Vakanzen kommen Gisela Künzli-Huber und Jasmin Ursprung, beide aus Udligenswil, neu in den Verwaltungsrat.
Nach den geschäftlichen Traktanden kam der kulinarische, gemütliche Teil zum Zuge. Alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter waren zum Nachtessen in den Restaurants eingeladen.