Luzerner Garten feiert Jubiläum

EBIKON – 40 Jahre ist es her – «und alles begann mit einem Stückchen Land, einem Kunststoffgewächshaus mit 400 m2, einer Hütte und einer Handvoll Dreck». So beschreibt Bruno Jenny, der gelernte Gärtner und Inhaber der Luzerner Garten AG, die Anfänge seines einzigartigen Familienbetriebes.

Am 4. März feierte das Unternehmen an der Adligenswilerstrasse in Ebikon seinen runden Geburtstag. Und lud langjährige Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner sowie lokale Wirtschafts- und Politikprominenz zu einem feierlichen Gala-Abend ein.

Regionale Institution
Die Luzerner Garten AG ist eine regionale Institution. Die angebotene Artenvielfalt sucht ihresgleichen und spiegelt die Visionen von Bruno Jenny wieder. Der innovative Betrieb mit rund 30 Mitarbeitern wird ganz im Sinne eines klassischen Familienunternehmens und von einem Patron alter Schule geführt. Die Arbeit im Luzerner Garten ist fordernd und anstrengend, aber die Leidenschaft und der Einsatz des «Chefs» durchdringen das ganze Geschäft und die Angestellten.

Hohe Ziele
Von Anfang an hatte sich Bruno Jenny hohe Ziele gesetzt, oftmals auch entgegen den Vorstellungen und dem Vorgehen des Marktes und der Konkurrenz. Bereits in den achtziger Jahren erfolgte der Ausbau des Betriebes. Stetig hat das Unternehmen expandiert. Schon 1999 betrug die Fläche des Luzerner Gartens mehr als zwei Hektaren, davon 7000 m2 beheizte Gewächshausfläche. 2005 wurde die damalige «Jenny-Gärtnerei» zum «Luzerner Garten». Wenig später erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Ausstellungen und Shows sowie spezielle Kundendienstleistungen und Service, vor Allem jedoch die Produktion eigener Pflanzen – Schweizer Pflanzen aus der Region – machen den Luzerner Garten einzigartig.

Geigen und Alphörner
Daher überrascht es nicht, dass am Jubiläumstage zahlreiche Besucher das Betriebsgelände an der Adligenswilerstrasse frequentierten. Nicht nur Pflanzenliebhaber waren erneut beeindruckt von der Grösse des Angebotes, der visuellen Pracht und Vielfalt und dem ganz speziellen, angenehmen Geruch im Innern eines Gewächshauses. Vor allem dem Erstbesucher eröffnete sich eine neue Welt im Pflanzenparadies. Neben den diversen Ansprachen an diesem Abend wurden die geladenen Gäste natürlich auch kulinarisch verwöhnt. Für musikalische Leckerbissen sorgten Walter Tresch und Jira Andriamisalalao an der Violine sowie das Alphorntrio «Wasserturm» von der Alphornvereinigung Luzern. Das feine Essen und die Klänge von Geigen und Alphörnern in Verbindung mit dem besonderen Ambiente eines Gewächshauses haben diesen Abend für die Besucher und die Veranstalter zu einem ausserordentlichen Ereignis gemacht.

Das Rontal besitzt mit dem Luzerner Garten eine Perle. Und auch wenn es sich um einen wirtschaftlichen Betrieb handelt, der offenbar rentiert, Arbeitsplätze generiert und junge Menschen ausbildet, so ist doch spürbar, das nicht zuerst das Ökonomische, sondern Herzblut für das Metier die treibende Kraft dahinter sind. Weitere Infos unter www.luzerner-garten.ch

Stefan Jäggi