Luzern erhält über 80 Millionen Franken LUKB-Dividende

Die Generalversammlung der Luzerner Kantonalbank (LUKB) vom 11. April 2022 genehmigte die Dividende von 12,50 Franken pro Namenaktie und stimmte allen Anträgen des Verwaltungsrates zu. Vizepräsident Josef Felder trat nach 14 Amtsjahren aus dem Verwaltungsrat aus. Die bisherigen acht Mitglieder des Verwaltungsrates wurden für ein weiteres Amtsjahr bestätigt. Der Frauenanteil im Verwaltungsrat beträgt jetzt neu 25 %.

Verwaltungsratspräsident Markus Hongler führte seine erste Generalversammlung Corona-bedingt ohne Aktionärspräsenz in der statutarischen Minimalbesetzung durch. Der unabhängige Stimmrechtsvertreter übte das Stimm- und Wahlrecht von 6,508778 Millionen Aktienstimmen (76,6 %) aus. Die entsprechenden Instruktionen hatten ihm 11 622 Aktionärinnen und Aktionäre (rund ein Drittel des Aktionariats) im Vorfeld der Generalversammlung erteilt.

GV genehmigt alle Anträge

Die Generalversammlung nahm alle Anträge des Verwaltungsrates an: Sie genehmigte den Jahresbericht 2021 sowie die Konzern- und Stammhausrechnung, erteilte den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Décharge und billigte deren Gesamtvergütungen. Die Generalversammlung stimmte auch der beantragten Gewinnverwendung für das Geschäftsjahr 2021 zu und beschloss eine Dividende von 12,50 Franken pro Namenaktie.

Luzern erhält über 80 Millionen Franken

Mit der verabschiedeten Gewinnverwendung erhält der Kanton Luzern als LUKB-Hauptaktionär mit seiner Beteiligung von 61,5 % total 65,3 Millionen Franken an Dividenden. Zusammen mit der nach einer fixen Formel berechneten Abgeltung der Staatsgarantie von 9,3 Millionen Franken und den Kantonssteuern von 8 Millionen Franken zahlt die LUKB dem Kanton Luzern für das Geschäftsjahr 2021 insgesamt deutlich über 80 Millionen Franken aus.

Rolf Willimann