Hoch hinaus als Konstrukteur

Ramon Zurkirchen, Schindler Berufsbildung

Konstrukteur, weil ich etwas erstellen und gestalten möchte. Schindler Berufsbildung, weil es sich um einen der besten Ausbildungsbetriebe der Schweiz handelt und weil ich schon als kleiner Junge von Aufzügen fasziniert war, insbesondere von den Türen.

Um 07:15 Uhr beginne ich meine Arbeit im Werk in Ebikon. Nachdem ich meinen Computer hochgefahren habe, öffne ich zuerst das CAD-Programm, welches mein wichtigstes Arbeitsmittel ist. Die Arbeitsaufträge bekomme ich von meinem Ausbildner. In meiner Abteilung werden hauptsächlich Lifttüren konstruiert – für Neuanlagen oder Modernisierungen. Um mir einen Überblick zu verschaffen, studiere ich zuerst die Aufzugspläne der zu bearbeitenden Anlage. Danach geht es bereits los mit dem Konstruieren. Ich erstelle ein 3D-Modell und die dazugehörigen Zeichnungen für die Fertigung in der Werkstatt. Dabei muss ich viele Punkte beachten: Ist dies so bei uns herstellbar? Funktioniert meine Konstruktion? Kann ich den Zeitplan einhalten? Und, und, und…

Ein grosser Vorteil bei meiner Tätigkeit ist, dass ich sehr selbstständig arbeiten kann. Dadurch habe ich grosse Freiheiten in der Konstruktion und kann so meine Ideen einbringen, welche dann später irgendwo auf der Welt genutzt werden. Natürlich gibt es in meinem Beruf auch Herausforderungen. Dies dann, wenn z.B. ein Kunde ständig seine Vorstellungen ändert, was in meinem Wirken zu vielen Anpassungsarbeiten führt. Um 16:30 Uhr endet meistens mein Arbeitstag. Abends widme ich mich meinem Hobby «DJ» und geniesse meinen Feierabend.

55 Ramon Zurkirchen