«Es ist schon super, dass ich in immer neuen Bereichen direkt mitarbeiten darf.»

Giulietta Meier, Rontalpraxis 

Giulietta Meier hat ihre Ausbildung zur medizinischen Praxisassistentin im August 2013 in der Rontalpraxis in Ebikon begonnen. Gleich zu Beginn ihrer Lehrzeit durfte sie gleich ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche kennen lernen und dabei unter Aufsicht bereits eine Vielzahl an Routinearbeiten selbst durchführen. Hierzu gehören u.a. die  kapillare Blutentnahme sowie der Einsatz von Analysegeräten für die Ermittlung von standardmässigen Blutwerten, die hier in der Rontalpraxis direkt vor Ort ermittelt werden. Jetzt durfte Giulietta ihren nächsten Praxisbereich genauer kennen lernen: die Röntgenuntersuchung.

«Die Technik, die hier in der Rontalpraxis zum Einsatz kommt, finde ich extrem spannend.»

Rückblickend bin ich sehr überrascht darüber, dass mir bereits gleich zu Beginn meiner Ausbildung eine Vielzahl an Aufgaben übertragen wurde, worüber ich natürlich sehr froh bin. Denn nur weil ich bei vielen Untersuchungen und auch bei administrativen Aufgaben aktiv mitwirken darf, kann ich das, was ich in der theoretischen Ausbildung erlernte, viel besser begreifen. Das gilt natürlich auch für das Röntgen, eine Routineuntersuchung, die hier bei uns in der Rontalpraxis täglich eingesetzt wird. Obwohl ich hierüber theoretisch bereits viel gehört habe und auch selbst bereits geröntgt wurde, war es dann doch ein spannender Augenblick für mich, als ich erstmals unter Aufsicht Einstellungen an diesem technisch sehr komplexen Gerät vornehmen durfte. Dabei sind gewisse Regeln und Arbeitsabläufe, die ich mir genau einprägen musste und die ich immer zu beachten habe, sehr ähnlich. Nach einer genauen Anweisung durch den Arzt und Erläuterungen durch meine ausgelernte Kollegin, die mir immer zur Seite steht, hole ich den Patienten vom Wartezimmer ab. Bereits auf dem Weg zum Untersuchungsraum, versuche ich kurz zu erklären, was nun gleich geschehen wird. Bei allen Behandlungen ist das intensive Gespräch mit dem Patienten immer sehr wichtig. Das nimmt die eventuell vorhandene Angst und schafft darüber hinaus auch mehr Vertrauen zu dem behandelnden Personal. Der direkte Kontakt und das Gespräch mit ganz unterschiedlichen Menschen ist ein Teil meiner Arbeit, der mir hier besonders viel Spass macht. Bei allem Nutzen, den uns Röntgenuntersuchungen bringen, darf ich jedoch niemals vergessen, dass hierbei Strahlen zum Einsatz kommen, die uns zwar die eindeutigen Untersuchungsergebnisse erst ermöglichen, die aber auch Risiken und Gefahren mit sich bringen können, wenn man gewisse Grundregeln nicht genau beachtet. Daher wurde ich über die Sicherheitsmassnahmen, die äusserst wichtig sind, ganz besonders ausführlich informiert. Patienten müssen zum Beispiel ihren gesamten Schmuck ablegen und erhalten für bestimmte, nicht zu röntgende Bereiche am Körper einen Bleischutz. Ich selbst, muss während der eigentlichen Aufnahme hinter einer speziellen Schutzwand verschwinden. Nach der erfolgreichen Aufnahme werden hier bei uns in der Rontal-Praxis die Daten unmittelbar an meinen Chef Dr. Heisler digital übermittelt. Obwohl wir hier in der Rontalpraxis bereits über eine digitale Röntgenanlage verfügen, die mehr Optionen und eine genauere und kontrastreichere Anschauung erlaubt, gehört auch die Arbeit in der Dunkelkammer nach wie vor zu meiner Ausbildung.

In den nächsten Wochen werde ich dann erstmals Gelegenheit haben, meinen Chef bei Hausbesuchen in den Alters- und Pflegeheimen Ebikon zu begleiten. Auch das wird sicher wieder eine spannende und  lehrreiche Erfahrung, auf die ich mich bereits jetzt sehr freue. Selbstverständlich werde ich in einer der nächsten Ausgaben des Rontalers auch darüber ausführlich berichten.

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