«Das erste Lehrjahr ist zu Ende»

Iwan Stojkovic, 1. Lehrjahr Holzbauer bei 1a hunkeler

Dass es so schnell geht, hab ich mir nicht vorstellen können. Das erste Lehrjahr ist vorbei! Doch die Zeit rast im Nu vorbei, wenn man seine Arbeit gerne macht. Und inzwischen hab ich mich sogar daran gewöhnt, dass wir halt auch draussen arbeiten – auch mal bei Regen und Kälte!

Mit dem Naturprodukt Holz zu arbeiten macht Freude. Und als «Holzbauer» hat man eben den grossen Vorteil, am Ende des Arbeitstages seine, beziehungsweise die Leistung des Teams auch wirklich anschauen zu können. Da ist ein Dachfenster fertig eingebaut und bringt Licht in einen Raum, der vorher dunkel und düster wirkte. Oder ein Holzrost verschönert als komfortabler neuer Sitzplatz einen gepflegten Garten oder eine Terrasse- Oder das Aufrichten eines Daches bei Einfamilien- oder Mehrfamilienhäusern… Das sind dann die vielen schönen Momente.

 

Mir gefällt die Ausbildung

Im Rückblick kann ich sagen, dass mein Entscheid für diese Ausbildung absolut richtig war. Die Kombination von Arbeiten in der Werkstatt und am Objekt draussen bietet viel Abwechslung und auch Herausforderungen. Bevor man eben auf eine Baustelle fährt, muss schon überlegt werden, was genau an Material und Werkzeug mitkommen soll. Und hat man mal nicht an ganz alles gedacht, dann ist Improvisation angesagt. Auch das macht’s aber spannend.

 

Positives erstes Lehrjahr

Mein erstes Lehrjahr ist positiv verlaufen. Bereits der Start mit der Einführung war interessant. Und nachdem ich zu Beginn vorwiegend in der Werkstatt und auf grösseren Baustellen tätig war, kamen dann mit der Zeit Einsätze auf den viel interessanteren kleineren Baustellen dazu. Da sieht man dann einfach mehr und hat auch einen besseren Überblick. Im kleinen Team zu arbeiten ist zudem immer sehr angenehm. Man kennt sich und weiss, dass man sich auf die Kollegen verlassen kann.

In der Berufsschule haben wir uns inzwischen recht gut angewöhnt. Die Klasse funktioniert gut, ich habe bereits sehr gute Freunde und Kollegen gefunden. Das Gute an der Schule ist eben, dass dort mehr Zeit bleibt für Erklärungen. Bei Fragen und Unklarheiten stehen die Lehrpersonen bereit.

 

Keine negativen Erlebnisse

Auch wenn es manchmal echt hart ist bei schlechtem Wetter – davon gibt’s ja recht viel dieses Jahr – draussen zu arbeiten, habe ich keine wirklich negativen Erlebnisse aus meinem ersten Jahr. Darüber bin ich auch sehr froh.

 

Wissen und Können wachsen

Aus meiner Schnupperlehre hab ich seinerzeit ein paar Eindrücke und erste Kenntnisse mitgenommen. Inzwischen habe ich natürlich extrem viel dazugelernt. Die Maschinen und Werkzeuge, die wir in der Werkstatt oder auf der Baustelle verwenden, sind mir vertraut. Und die Vielfalt an Projekten, an denen wir arbeiten, hält mich immer auf Trab. Logisch und gut so, denn die Ausbildungszeit hat ja genau zum Ziel, dass mein Wissen und Können immer grösser wird.

 

Die positive Aussicht

Die nächsten zwei Jahre meiner Lehrzeit werden, so denke ich, genauso interessant sein, wie es dieses erste Jahr war. Ich freue mich darauf, noch mehr zu lernen und in einer Vielzahl von Projekten mitarbeiten zu können. Wenn alles so toll geht, wie im ersten Jahr, dann bin ich sehr zufrieden.

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