Bereits zum zweiten Mal findet das Basisjahr der Schindler Berufsbildung hier in Ebikon statt. Ziel ist es, durch spannende Kurse und Praxisaufträge, Mediamatiker*innen und Informatiker*innen eine solide Grundlage für ihre Lehre zu bieten und sie bei ihrer Weiterentwicklung im Berufsleben zu begleiten.
Angelehnt an das Modell der ICT findet auch das Basislehrjahr der Schindler Berufsbildung im 1. und 4. Semester der Ausbildung statt. Im ersten halben Jahr erhalten die Lernenden Grundlagen der jeweiligen Berufe vermittelt, wie das Programmieren und die verschiedenen Gestaltungstechniken. Zudem besuchen sie verschiedene Workshops zu allgemeinen Themen, wie beispielsweise Präsentationstechniken, Arbeitsorganisation und Datenschutz. Nach ersten Inputs ist es an der Zeit, selbstständig an einem Wunschprojekt im Rahmen der Projektwoche zu arbeiten.
Das 2. und 3. Semester verbringen die Lernenden in den Abteilungen und können so ihr Wissen direkt für und im Unternehmen anwenden. Zurück im 4. Semester stehen für die Mediamatiker*innen diverse Kurse in den Themenfeldern Programmieren und Videografie an. Unsere Informatiker*innen hingegen wechseln für sechs Monate in die ICT-Berufsbildung nach Adligenswil, wo mit Lernenden aus anderen Unternehmen gemeinsam an verschiedensten Projekten arbeiten. Dies ermöglicht ihnen Austausch und andere Arbeitsweisen kennen zu lernen.
Marco Akeret, Verantwortlicher für die Informatiker, konnte bereits von einigen Erfahrungen aus der ersten Durchführung profitieren: «Die Abläufe waren dieses Jahr schon viel routinierter. Wir wussten, was relevant ist und die erarbeiteten Inhalte des Vorjahres konnten übernommen oder angepasst werden. Zudem werde ich dieses Jahr von drei Informatik-Lernenden und einem Informatik Studenten unterstützt, was eine grosse Hilfe ist. Nicholas, Informatik Student hat einen Workshop in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule (FFHS) didaktisch überprüft und weiterentwickelt.» Bei der Gestaltung und Durchführung der Workshops helfen auch die Lernenden mit.
Es ist schön zu sehen, wie sich die Lernenden während ihrer Lehrzeit entwickeln. Marco Akeret sagt: «Man kann beobachten, wie sich die Lernenden praktisch wochenweise weiterentwickeln. Sie kommen als Kind in die Lehre und wachsen zu jungen Erwachsenen heran.»
