Komax – Weltmarktführerin mit hoher Innovationskraft

Besucher der dreitägigen Komax Inhouse Show auf dem Rundgang. Bilder zvg.

DIERIKON – Inhouse Show 2016 mit 900 Gästen aus
44 Ländern

Erstmals seit 2010 lud KOMAX im Rahmen seiner dreitägigen Inhouse Show wieder zu einem Medien-, Analysten- und Investorentag nach Dierikon. Wenn KOMAX einlädt, ist die ganze Welt zu Gast, denn noch nie kamen so viele Gäste ins Stammhaus: Mehr als 900 Besucher aus 44 Ländern bekamen einen Einblick in das international tätige Unternehmen.

Immer neue Prozesse in der Kabelfertigung und -verarbeitung lassen sich automatisieren. Auch dank Ideen, Innovationskraft und 40 Jahren Erfahrung des Branchenleaders Komax. Um die neusten Entwicklungen präsentieren zu können, ist Komax nicht nur an diversen Fachmessen auf der ganzen Welt präsent, sondern organisiert auch alle zwei Jahre eine Inhouse Show am Hauptsitz in Dierikon.

Besucher der dreitägigen Komax Inhouse Show auf dem Rundgang. Bilder zvg.
Besucher der dreitägigen Komax Inhouse Show auf dem Rundgang. Bilder zvg.

 

Dreitägige Veranstaltung

Diese Themen standen im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung: Strategie 2017–2021; Marktsegmente Automotive, Aerospace, Telecom / Datacom, Industrial; Lösungen entlang der Wertschöpfungskette; Neuheiten; Digitalisierung (Industrie 4.0). Mit Präsentationen wie beim Rundgang durch die Produktionsstätten wurden Einblicke in aktuelle Themen vermittelt. Für die Besucher gab es diverse Highlights in den Themenbereichen Automotiv, Industrial, Telecom / Datacom, Aerospace und Komax Academy zu erleben. Zudem informierten Fachspezialisten in Technologiereferaten über die neuesten Trends und Themen rund um die Kabelverarbeitung. Es ging dabei um Themen wie Industrie 4.0, Bandagiertechnologie und Lasertechnologie. Auch Produktionsrundgänge, die einen exklusiven Einblick in die Komax-Produktionswelt boten, fehlten nicht.
Beim Investorentag standen Themen wie Elektromobilität, Industrie 4.0 und Internet of Things im Zentrum. Komax hat aufgezeigt, dass die Unternehmung auch bei diesen Themen vorangeht und ihren Kunden innovative Lösungen und Produkte bieten kann. Damit dies auch künftig so bleibt, investiert Komax jedes Jahr 7–8% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Im ersten Halbjahr 2016 hat Komax einen Umsatz von CHF 177 Millionen gemacht (+20.4% gegenüber dem 1. Halbjahr 2015).

Ambitioniertes Wachstum

CEO Matijas Meyer hat am Investorentag die ambitionierten Wachstumsziele 2017–2021 bekräftig: «Im Jahr 2021 wollen wir einen Umsatz von 500–600 Millionen Franken erzielen und einen EBIT (Betriebsergebnis) von 80-100 Millionen Franken erwirtschaften. Von diesem starken Wachstum werden auch die Aktionäre profitieren. In den nächsten fünf Jahren ist vorgesehen, jährlich 50–60 Prozent des Gewinns an diese auszuschütten.»
Der Grossteil der Kunden (über 80%) stammt aus dem Automobilsektor. Die aktuellen Megatrends im Bereich der Mobilität (Sicherheit, erschwingliche Fahrzeuge, Umweltbewusstsein/Klimawandel, vernetztes Automobil) bringen zahlreiche Vorteile für Komax mit sich. Kontinuierliches Wachstum, jedes Jahr steigt die Anzahl produzierter Fahrzeuge um rund 3%; die Komplexität der Bordnetze nimmt stetig zu; zunehmend erfolgt die Verarbeitung automatisiert (unter anderem mit Komax-Maschinen). Die Qualitäts- und Effizienzansprüche werden immer höher. Dies ist nur durch automatisierte Lösungen zu erfüllen. Und: Der Trend zur «Elektrifizierung» hält an. Dazu CEO Matijas Meyer: «Es steigt nicht nur jedes Jahr die Anzahl produzierter Fahrzeuge, sondern es gibt auch immer mehr Kabel in den Fahrzeugen. Zudem spüren unsere Kunden aus Qualitäts- und Effizienzgründen immer grösseren Druck, die Automatisierung voranzutreiben. All diese Wachstumstreiber stimmen uns zuversichtlich, dass wir unsere ambitiösen Ziele erreichen können.»

In verschiedenen Sparten gut unterwegs

Doch Komax ist auch in anderen Sparten gut unterwegs. In den Marktsegmenten Aerospace (Luftfahrt), Telecom / Datacom und Industrial (Industrie). Auch für diese drei Marktsegmente hat Komax anlässlich der Inhouse Show und des Investorentages einige Neuentwicklungen präsentiert. Eines der Highlights war dabei eine von Komax entwickelte Software, welche die Verdrahtung von Schaltschränken revolutioniert.

Neubau in Dierikon geplant

Damit Komax das prognostizierte Wachstum bewältigen, den Materialfluss optimieren und die Prozesse effizienter gestalten kann, ist ein zukunftsweisender Neubau in Dierikon geplant. Der Spatenstich soll 2017 erfolgen und der Bezug ist in der zweiten Jahreshälfte 2019 vorgesehen. «Ziel ist, mittelfristig die Nachteile von drei getrennten Schweizer Standorten (Dierikon, Rotkreuz, Küssnacht am Rigi) zu eliminieren und alles in Dierikon zusammenzuführen», gab Meyer einen Blick in die nahe Zukunft preis.

Rolf Willimann

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Komax ist international tätig

Die Komax Gruppe mit Hauptsitz in Dierikon ist ein global tätiges Technologieunternehmen, das sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt Komax wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit rund 1500 Mitarbeitende – davon 600 in der Schweiz – und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in rund 60 Ländern. 2015 erzielte die Gruppe einen Umsatz von knapp 370 Millionen Franken. CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung ist Matijas Meyer. Verwaltungsratspräsident der 1976 gegründeten Firma ist Beat Kälin. (rowi)