Praxistauglichkeit der Fachhochschulen sicherstellen

FDP-Nationalrat Peter Schilliger aus Udligenswil. Bild apimedia.

Die Schweiz hat immer mehr Maturanden und an den Fachhochschulen werden immer mehr Studierende mit einer gymnasialen Matura aufgenommen. Diese müssen keinen Nachweis einer berufsspezifischen Befähigung auf dem Niveau einer abgeschlossenen Berufslehre erbringen.

api. Ein einjähriges Praktikum in einem Unternehmen genügt. Dagegen müssen Berufsmaturanden bei einem Übertritt an die universitäre Hochschule ihre theoretischen Kenntnisse im Rahmen einer anspruchsvollen Ergänzungsprüfung (Passerelle) belegen. Weshalb hier mit unterschiedlichen Ellen gemessen wird, ist für FDP-Nationalrat Peter Schilliger nicht nachvollziehbar: «Die Fachhochschule steht vor der Herausforderung, heute und in Zukunft eine praxisorientierte Ausbildung sicherzustellen. Zielgruppe müssen deshalb primär junge Leute mit abgeschlossener Lehre und Berufsmatura sein. Die BM bietet den abnehmenden Unternehmen Gewähr, dass die Absolventen auch tatsächlich berufserfahrene Praktiker sind». In einem Postulat, das er zu Sessionsende eingereicht hat, beaufragt Schilliger den Bundesrat zu prüfen, mit welchen Massnahmen die Praxistauglichkeit der Fachhochschulen erhöht werden kann. Unterstützung für sein Anliegen erhält Peter Schilliger vom Schweizerischen Gewerbeverband.

FDP-Nationalrat Peter Schilliger aus Udligenswil. Bild apimedia.
FDP-Nationalrat Peter Schilliger aus Udligenswil. Bild apimedia.