Kein Teuerungszuschlag und stabile Prämien für 2016

Der abtretende Suva-Chef Ulrich Fricker bei der Bilanzmedienkonferenz vom Freitag. Bild apimedia.

LUZERN – In seiner letzten Bilanzmedienkonferenz präsentierte der Suva-Chef Ulrich Fricker einmal mehr ein erfreuliches Ergebnis. Nicht nur, dass die Suva im Jahr 2014 weniger neue Rentenfälle, weniger Berufsunfälle und weniger Freizeitunfälle zu verzeichnen hatte. Mit 176,3 Millionen Franken war auch der erwirtschaftete Ertragsüberschuss fast drei Mal so hoch wie im Vorjahr.

api. Laut Fricker bleiben deshalb die Nettoprämien 2016 für das Gros der Versicherten stabil, «risikobedingte Anpassungen nach oben oder unten vorbehalten». Die gute Anlageperformance und die verbesserte Missbrauchsbekämpfung ermöglichen es der Suva zudem, nächstes Jahr auf den Prämienzuschlag für die Finanzierung der Teuerungszulagen auf laufende Renten zu verzichten. Dieser beträgt aktuell 7 Prozent der Nettoprämie. Fricker: «Durch den Wegfall der Teuerungszulagen wird der Werkplatz Schweiz um über 200 Millionen Franken jährlich entlastet.» Ebenfalls erfreulich: Laut einer aktuellen Studie wird jeder von der Suva in die Prävention investierte Franken bei den Ausgaben doppelt eingespart. Frickers Nachfolger als Vorsitzender der Geschäftsleitung wird übrigens der 49-jährige Felix Weber. Der in Emmenbrücke wohnhafte Weber ist seit 2009 in der Geschäftsleitung der Suva und leitet das Departement Versicherungsleistungen und Rehabilitation. Er beginnt seine Arbeit am 1. Januar 2016.

Der abtretende Suva-Chef Ulrich Fricker bei der Bilanzmedienkonferenz vom Freitag. Bild apimedia.
Der abtretende Suva-Chef Ulrich Fricker bei der Bilanzmedienkonferenz vom Freitag. Bild apimedia.