«Wir müssen die Kunden zu 100 Prozent zufrieden stellen»

MEGGEN – Jyro Spaltenstein gründete vor einem Jahr seine eigene Storen-Firma, die Spaltenstein Storen GmbH in Meggen. Als offizieller Fachhändler der drei grossen Storenmarken – Stobag, Schenker und Griesser – hat sich das junge Unternehmen bereits einen guten Ruf bezüglich Qualitätsarbeit, Kundenfreundlichkeit und Service erarbeiten können. Unsere Leserinnen und Leser kennen den initiativen Storenbauer auch wegen seinen «Storen-Tipps», die er in regelmässigen Abständen im «rontaler» veröffentlicht. Wir sprachen mit Jyro Spaltenstein über seine Erfahrungen, die er als selbständiger Jungunternehmer in seinem ersten Geschäftsjahr gemacht hat.

Herr Spaltenstein, Sie haben sich vor nun fast einem Jahr selbständig gemacht. Gibt es Momente, in denen Sie diesen Schritt bereuen?
Nein, auf kein Fall. Mich selbstständig zu machen, war die beste Entscheidungen meines Lebens. Sie lässt mich jeden Tag Neues dazulernen.

Welches waren die grössten Herausforderungen, denen Sie seit Anfang der Selbständigkeit begegnet sind?
Zuerst braucht es vor allem einmal richtig viel Mut, um den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Begleitet wird diese Phase von unzähligen Gedanken über Strategie, Auftritt und Zukunftsplanung.
Auch die Umsetzung sowie die ganzen Administrationsarbeiten sind nicht zu unterschätzen. Die grösste Herausforderung für einen Selbständigen ist und bleibt aber, den Kundenerwartungen gerecht zu werden.
Welche Chancen bietet das Gebiet Rontal für Jungunternehmen?
Die Kundschaft aus dem Rontal ist bodenständig und setzt auf Regionalität. Sie schätzt den persönlichen Kontakt. Zudem ist das Rontal einem starken Wachstum ausgesetzt. So können auch Jungunternehmer viele neue potentielle Partner finden.

Welchen Ansprüchen müssen Sie als Jungunternehmer gerecht werden?
Wir bearbeiten einen bereits bestehenden Markt. Die Kundschaft ist sich einen hohen Standard gewohnt. Um diesem Standard gerecht zu werden, müssen wir den Kunden von der Beratung bis zur Ausführung zu 100 Prozent zufrieden stellen.

Als Jungunternehmer in Ihrer Branche muss man in einem Markt Fuss fassen, der bereits hart umkämpft ist. Wie schafft man das am besten?
Am wichtigsten sind ein klares Konzept und verbindliche Strategien. Natürlich muss alles bis ins Detail budgetiert sein. Tiefe Fixkosten ermöglichen uns, attraktive Angebote an unsere Kundschaft weiterzugeben. So machen wir auf uns aufmerksam. Zudem setzten wir klar auf Hersteller aus der Schweiz – dies ist vielen Kunden wichtig.

Welche Marketingstrategien haben Sie angewendet?
Meine Werbemassnahmen mussten aus Budgetgründen wenig kosten. Deshalb habe ich mich entschieden, über 5000 Briefe persönlich zu verteilen um so die Postkosten zu sparen. Inzwischen haben wir ein festes Marketingbudget, welches wir zielgerichtet einsetzen.

Welche Rolle spielen Regionalzeitungen wie der «rontaler» für Jungunternehmer?
Junge Firmen profitieren stark von der Präsenz in diesen Zeitungen. Lokalinformationen interessieren die Leute. Wer clevere Ideen hat, wird auch beachtet. Dies durften wir selber erfahren. Mit unseren regelmässigen Lesertipps und Publireportagen im «rontaler» konnten wir uns in der Region als aufstrebendes Jungunternehmen positionieren.

Herr Spaltenstein, wir bedanken uns für das offene Gespräch und wünschen Ihnen für das weitere gute Gelingen alles Gute!

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