Erste Einblicke in die Mall of Switzerland

EBIKON – 50 Besucher lüften erste Geheimnisse der neuen Mall

Nur noch 14 Mal schlafen, dann öffnet die neue Mall of Switzerland ihre Tore. Vorab hatten am vergangenen Mittwoch 50 Interessierte die einmalige Chance, einen Blick in die Shoppingmall zu werfen und einige Angebote zu testen.

Die Mall of Switzerland hat gerufen, fast 4000 Personen haben sich gemeldet. Doch nur 50 davon hatten die Gelegenheit, am exklusiven Testtag am vergangenen Mittwoch teilzunehmen. Ausgewählt wurden die Interessierten nach dem Zufallsprinzip. «Damit wollten wir sicherstellen, dass wir auch wirklich die breite Masse abdecken und alle die gleiche Chance haben», so Jan Wengeler, Direktor des Center Managements der Mall of Switzerland. So durften 50 «Auserwählte» zwischen 7 und 70 Jahren die ersten Geheimnisse der Mall lüften und einen seltenen Blick hinter die Kulissen werfen. Und das inmitten einer Art Werkstattatmosphäre. Denn noch während des abendlichen Rundgangs wurde in allen Stockwerken weiterhin gehämmert, gesägt und geschliffen. Viele der Geschäfte sind noch leer, in den Gängen türmen sich leere Kartonschachteln, überall stehen noch Leitern und Werkzeugkoffer.

Fitness, Burger und Waffeln

Neben den Arbeitern waren aber auch die 50 Teilnehmer des Testtages fleissig: Vor dem One Training Center wurden sie für Fitnessübungen auf die Matte geschickt, bei Wonderwaffel durften sie die ersten Waffeln geniessen und bei McDonalds hatten sie die Möglichkeit, sich auf den neuen Bestell-Touchscreens zu ihrem Wunschmenü zu tippen. Speziell hierbei ist, dass die Big Macs und Cheeseburger nicht nur mit Extrakäse und Extrafleisch bestellt werden können, sondern auch direkt an den Tisch gebracht werden. Auch dabei am Testtag war das Modegeschäft Mode Bayard, das künftig in zwei Etagen seine Kleidungsstücke und Accessoires anbieten wird, sowie das Kinderparadies Kaleidoskop, in welchem sich die jüngsten Mall-Besucher bis zwölf Jahre auf rund 1500 Quadratmetern schon bald in einem Entdeckerwald und auf einem Indoor-Abenteuerspielplatz austoben können.

 

Strand in der Umkleidekabine

Neben den fünf Geschäften durften die 50 Besucher auch die Mall of Switzerland an sich testen, die durch das helle und moderne Design einen Innenstadtcharakter aufweist. So zum Beispiel die einmaligen Umkleidekabinen in der Eingangslobby: Durch einen Beamer werden in ihnen Bilder an die Wand projiziert. Mithilfe eines fix installierten Selfie-Sticks können die Besucher dann Fotos mit ihren neuen Outfits vor einem Strand oder in einem Fussballstadion schiessen. Die Kleidung können Interessierte im Internet bestellen und direkt in die Mall schicken lassen. Ebenso einzigartig sind die 17 Ladenflächen für Pop-up-Stores. In diesen können sich Geschäfte für einen gewissen Zeitraum einmieten, um ihre Waren und Dienstleistungen anzupreisen. «Dadurch haben zum Beispiel auch Lokale die Chance, ihre Geschäftsideen zu testen. Ebenso gibt es dadurch immer etwas Neues in der Mall zu entdecken», sagt Wengeler.

Text und Bilder Sandro Bucher