Erfolgreich gegen Versicherungsmissbrauch

Die IV Luzern blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2017 zurück. Mit 1165 erfolgreichen Eingliederungen konnte der starke Wert aus dem Vorjahr (1114) nochmals verbessert werden.

api. Über 22 400 Arbeitsstunden haben die 177 Mitarbeitenden der IV Luzern für Gespräche und Verhandlungen mit Versicherten, Institutionen und Arbeitgebern aufgewendet, um für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation zu erreichen. Im Einklang mit den erfolgreichen Eingliederungen hat die Zahl der IV-Rentenbezüger im Kanton Luzern 2017 weiter abgenommen. 11 642 waren es letztes Jahr gewesen, ein Jahr zuvor 11 961. Die Gesamtsumme der ausbezahlten IV-Renten verringerte sich im gleichen Zeitraum entsprechend von 186 auf 183 Millionen Franken.

Auch wenn ab Juli 2017 wegen einem Bundesgerichtsurteil keine Observationen von IV-Bezügern mehr vorgenommen werden durften, konnte letztes Jahr wiederum viel Geld durch die Aufdeckung von versuchtem oder vollendetem Versicherungsmissbrauch eingespart werden. 2017 sparte die IV Luzern hochgerechnet 6,4 Millionen Franken (2016: 8,5 Millionen Franken) an Rentenleistungen ein, indem sie Leistungen kürzte oder verweigerte. Konkret prüfte die IV Luzern letztes Jahr 113 Verdachtsfälle. In 13 (2016: ebenfalls 13) Fällen erhärtete sich der Betrugsverdacht.

Auch Nuno Machado, Maler bei der Bühlmann Söhne AG in Littau, wurde von der IV Luzern erfolgreich wieder eingegliedert. Bild PJW.