Ebikoner Gewerbler besuchen Maler Schlotterbeck

Der Fiat Topolino im Empfangsraum der Maler Schlotterbeck AG interessierte. Bild zVg.

Das einmal im Jahr stattfindende Vesperbrot des Gewerbevereins Ebikon und Umgebung führte heuer zur Maler Schlotterbeck AG, die vor fünf Jahren in den Businesspark Adligenswil gezogen ist. Dort zog vorerst ein Fiat Topolino mit Jahrgang 1943 alle Blicke auf sich. Die anschliessende Besichtigung der über 100-jährigen Firma beeindruckte.

pd. Ebikon/Adligenswil. Kaum von Hanns-Peter Schaffner, Inhaber und Geschäftsführer der Maler Schlotterbeck AG, begrüsst, hatten einige der Mitglieder des Gewerbevereins vorerst nur Augen für den Fiat 500 Topolino Pick-up aus dem Jahre 1943. Diesen hatte Schaffner in Italien erworben, und das Fahrzeug steht seit dem Umzug der Firma von Ebikon nach Adligenswil im Empfangsraum. Die Firmenbesichtigung startete mit einer Präsentation rund um die Geschichte und Dienstleistungen der Maler Schlotterbeck AG. Sie wurde 1895 von Wilhelm Schlotterbeck sen. an der Steinenstrasse in Luzern gegründet und später von seinem Sohn Wilhelm jun. und seinem Schwiegersohn unter dem Namen «Schlotterbeck & Lehmann» weitergeführt. Nach der Übernahme der Firma im 1947 durch  Willi Schlotterbeck jun. erfolgte der Umzug an die Luzernerstrasse 84 in Ebikon. 1966 trat Ruedi Schlotterbeck und 1995 Pia Schlotterbeck (5. Generation) in die Firma ein. Ersterer übergab dann 2012 das Unternehmen seinem Schwiegersohn Hanns-Peter Schaffner. Seit fünf Jahren befindet sich die Maler Schlotterbeck AG nun in Adligenswil, beschäftigt rund 40 Mitarbeitende und bildet sechs Lernende aus. Das Spektrum der Arbeiten ist breit gefächert. Nebst Maler- und Lackierarbeiten werden auch Schutzanstriche und Spezialbehandlungen von Beton und Natursteinoberflächen angeboten. Neu verfügt die Maler Schlotterbeck AG über eine Gipsabteilung und ist Regionalpartner von Tapeten Wirz. «Wir führen ebenso filigrane Arbeiten aus», verriet Schaffner und präsentierte das Fassadenbild im Krienser Schweighofareal, für das die Firma den Bausinn-Award 2020/21 erhalten hat. Die Ausführungen ergänzte der heutige Firmeninhaber mit einem Abstecher in das Malerhandwerk 2.0, bei dem auch die Robotik ein Thema sein wird. Nach der Führung durch das grosse Farbenlager und ins Lackierwerk folgte das Sahnehäubchen mit dem reichhaltigen Apéro Riche, welchen das Zentrum Höchweid mit Bernhard Keiblinger, Teamleiter Restauration, und Mitarbeitende der Gastronomie ausgerichtet hatten.