Ein eigenes Haus bedeutet nicht nur eine grosse Unabhängigkeit, sondern ist langfristig in vielen Fällen mit einer massiven Kostenersparnis verbunden. Weiterhin ist der Traum vom Eigenheim innerhalb der Bevölkerung derart beliebt, da ein eigenes Haus ebenfalls mit einem hohen Mass an Sicherheit verbunden ist. Doch was gibt es beim Hauskauf eigentlich alles zu beachten?

Wie sieht die Nachfrage nach Wohneigentum aktuell in Grossstädten der Schweiz aus?

Wer sich einmal die Statistiken rund um die Immobilen-Nachfrage in Ballungsgebieten wie dem Kanton Luzern und der Region rund um das Rontal ansieht wird feststellen, dass Wohneigentum immer begehrter wird. So bevorzugen die Menschen vor Ort zunehmend den Kauf einer Immobilie, während das Wohnen zur Miete immer unbeliebter wird. Ein Grund für diese Entwicklung ist dabei die finanzielle Belastung durch hohe Mietkosten. Beispielsweise sind die Mieten in grossen Städten wie Basel, Zürich und Luzern schon heute exorbitant hoch. Vor allem Zürich gilt deshalb im internationalen Vergleich als eine der teuersten Städte innerhalb von Europa. Die Explosion der Mietpreise in Städten wie Zürich wird anhand der Tatsache deutlich, dass Wohnungssuchende heute für eine Vierzimmerwohnung rund zwei Drittel mehr bezahlen müssen als es noch vor zehn Jahren der Fall war.

Welche Gründe sprechen für einen Hauskauf und für wen lohnt sich die Investition?

Besitzer eines Eigenheims können die Entwicklung der Mietpreise völlig entspannt verfolgen, da sie sich durch den Kauf eines Eigenheims von dieser monatlichen Kostenbelastung effektiv ausgeklammert haben. Im Vergleich zu Mietwohnungen ist der Erwerb einer Immobilie jedoch zu Beginn mit einer hohen finanziellen Belastung verbunden, die wiederum spezielle Anforderungen an den Käufer stellt. So können nur die wenigsten Menschen ein Haus mit einem Schlag abbezahlen, sodass eine Finanzierung in vielen Fällen zwingend notwendig wird. Vor allem der Tilgungszeitraum spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Als Faustregel gilt, dass die aus einem Hauskauf resultierenden Schulden spätestens bis zum Eintritt in das Rentenalter abbezahlt sein sollten. Aus diesem Grund ist der Kauf einer Immobilie vor allem jungen Familien mit festem Einkommen zu empfehlen.

Haus kaufen oder bauen? Was sind die Vor- und Nachteile?

Ob es sinnvoller ist ein Haus selber zu bauen anstatt eines zu kaufen, ist in der Praxis stark von den individuellen Anforderungen abhängig. So ist der Kauf eines fertigen Hauses in der Regel deutlich günstiger, allerdings muss sich der Käufer mit dem zufriedengeben, was bereits vorhanden ist. Bei einem Bauvorhaben kann der Bauherr hingegen frei in die Planung eingreifen und das Gebäude seinen persönlichen Wünschen anpassen. Beispielsweise kann in die Planung ebenfalls eine individualisierte Werkstatt für das eigene Hobby integriert werden, die wiederum Platz für passende Drehmaschinen als Werkzeug oder ähnliches bietet. Auf der anderen Seite sind die Kosten bei einem Bauvorhaben deutlich höher gegenüber einem Hauskauf, während gleichzeitig ebenfalls das allgemeine Risiko höher ausfällt.

Was gibt es beim Kauf bzw. dem Bau einer Immobilie zu beachten?

Neben den finanziellen Rahmenbedingungen spielen beim Kauf eines Hauses ebenfalls weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Vor allem der Zustand und das Alter eines Hauses sind hier von Bedeutung. So sollte schon beim Kauf abgeschätzt werden, wann und in welchem Umfang in Zukunft Sanierungs- bzw. Wartungsarbeiten zu erwarten sind. Beim Bau eines Hauses ist hingegen die Wahl der richtigen Baufirma ein entscheidendes Kriterium. Wer hier vornehmlich auf den Preis und weniger auf die Seriosität achtet, kann sich schnell mit den unangenehmen Folgen von Pfuschereien konfrontiert sehen.

Fazit:

Summa summarum zeigt sich, dass der Immobilienkauf bzw. -bau eine lukrative Alternative zur klassischen Mietwohnung sein kann. Damit der Traum vom Eigenheim nicht in einem Albtraum endet, ist eine sorgfältige Planung essentiell wichtig.