Sehr gefragt: Vier Vereine, die Kevin Trapp noch vor Saisonbeginn verpflichten könnten

Kevin Trapp ist aktuell einer der besten Torhüter, die wohl noch diese Transferperiode zu verpflichten sind. Der deutsche Nationalspieler, der schon 2015 von Eintracht Frankfurt nach Paris wechselte, konnte in der französischen Hauptstadt nie richtig Fuß fassen und könnte für eine Ablösesumme unter 10 Millionen Euro zu haben sein.

Trapp bestätigt zwar immer wieder, dass er sich in der Stadt der Liebe sehr wohl fühle, doch hat er bei Paris Saint Germain wenige Chancen darauf, regelmäßig zum Einsatz zu kommen. Der französische Keeper Alphonse Areola ist bei PSG die absolute Nummer Eins, an der Trapp nicht vorbeikommen wird. Da der inzwischen 29-Jährige natürlich nicht auf der Bank versauern möchte, wurde er letzte Saison zurück nach Frankfurt ausgeliehen, wo er sich bei der Eintracht zum absoluten Publikumsliebling mauserte. Zudem zeigte er bestechende Form, was ihn nun zu einem sehr gefragten Torhüter macht.

Photo by Jannes Glas on Unsplash

Der Manager der Eintracht bemüht sich seit der Rückkehr Trapps zum PSG darum, den Torhüter fest zu verpflichten, allerdings buhlen auch andere Vereine um die Dienste des Spielers. In den letzten Wochen wird zudem immer wieder berichtet, dass die Chancen von Frankfurt auf die Verpflichtung des Torhüters nicht sehr hoch sind. Neben der kolportierten Ablösesumme von rund 10 Millionen Euro ist das Jahresgehalt wohl einer der entscheidenden Faktoren. Zudem spielt die Eintracht nächste Saison nur in der UEFA Euro League, wohingegen andere Vereine mit Interesse an Trapp für die UEFA Champions League qualifiziert sind.

So berichtet die immer gut informierte französische Sportzeitschrift L’Equipe, dass der portugiesische Topclub FC Porto PSG eine Ablösesumme von rund 5 Millionen Euro geboten habe. In Portugal könnte sich der Keeper neu beweisen und zudem auf der größten europäischen Bühne, der Champions League spielen.

Davor soll schon Newcastle United bei Paris in Sachen Trapp angefragt haben. Zwar ist der britische Verein nicht für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert, doch können die Engländer sicher ein deutlich höheres Jahresgehalt, als die Konkurrenz bieten. 

Auch der Premier League Aufsteiger Aston Villa soll die Situation des Keepers ganz genau betrachten und über eine Verpflichtung nachdenken. Der englische Traditionsverein hat zwar gerade erst wieder den Sprung in die erste englische Liga geschafft, investiert gerade aber im großen Stil, um nächste Saison auch in der Premier League konkurrenzfähig zu sein.

Die Zukunft des deutschen Nationaltorhüters ist also weiterhin sehr ungewiss. Durch die guten Leistungen der letzten Saison bei Eintracht Frankfurt ist er zwar sehr gefragt, doch ist er wohl sich selber noch nicht im Klaren, wo er nächste Saison spielen wird. In Frankfurt wäre er zwar nahe der Heimat, würde aber in Sachen Jahresgehalt einen deutlichen Rückschritt machen. In Porto würde er Champions League spielen, aber in einer eher schwach eingeschätzten Liga zuhause sein. Das beste Gehalt winkt wohl in England, doch wäre er hier mit seinem neuen Verein nicht international vertreten.