Elia seit

Elia Saeed, redaktioneller Leiter. Bild Lars de Groot

Dogmen helfen der Gesellschaft nicht wirklich weiter. Ein Dogma beruht auf einem Glauben, nicht auf Wissen. So ist beispielsweise der menschengemachte Klimawandel eines der eindrücklichsten Dogmen unserer Zeit. Dogmen führen zu gesellschaftlicher Spaltung. Menschen, die Kohlenstoffdioxid (CO2) nicht als das(!) Todesgas des 21. Jahrhunderts bezeichnen und Zweifel an Parolen äus-sern wie beispielsweise: «Der (mittelständische) Mensch ist schuld an allen klimatischen Extremereignissen», werden häufig schon geistig in den Köpfen dogmatisierter Leute verteufelt. In den Augen der «Klimaschützer» werden alle Ketzer des Dogmas als «Umweltsünder» gebrandmarkt. Die Klima-Debatte wirkt fast schon religiös. Doch CO2 ist immer noch DAS(!) Lebensgas, ohne das die Pflanzen keinen für die Menschen und Tiere so wichtigen Sauerstoff produzieren könnten. Mit dem Wort Klima wird ein Mittel zum Zweck der Kontrolle und Geldvermehrung geschaffen. Mit Klima-Zertifikaten wird der grosse Reibach gemacht und mit CO2-Steuern und internationalen Abkommen die Freiheit des Einzelnen eingeschränkt. Nicht relevant scheint der Gedanke, dass ein bewusster Umgang mit der Natur und eine ressourcengerechte Nutzung des Planeten auch ohne Einbezug der Verursacher geht. Dennoch stellen sich «wahre» Klimaschützer auf die Seite der Atomenergie-Befürworter (da wenig CO2-Emission), der bewilligten Bevölkerungsreduktion (da Überbevölkerung) und von parastaatlichen Verbrauchs- und Abgabenkontrollen (CO2-Steuer). Wie gefährlich solche Entwicklungen sein können, wird die Zukunft zeigen. Bleibt es doch schwierig in einer Zeit, in der eine Halbwahrheit als Fakt propagiert wird, als intelligent oder zurechnungsfähig zu gelten, wenn man dem sogenannten «Allgemeinwissen» widerspricht. Intelligenz kommt aber vom lateinischen «inter-legere», was soviel heisst wie: «zwischen zwei Dingen wählen resp. unterscheiden». So hat jeder Mensch selbst die Wahl, sein Unterscheidungsvermögen zu schärfen.