Die LUKB blickt auf erfolgreiche neun Monate zurück

Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) weist nach neun Monaten des Jahres 2023 einen Konzerngewinn von 198.0 Millionen Franken aus. Damit übertrifft sie das Vergleichsresultat aus dem Vorjahr um 30.1 Millionen Franken bzw. 17.9 %. Für das ganze Geschäftsjahr 2023 bestätigt die LUKB das erhöhte Ziel für den Konzerngewinn in der Bandbreite von 250 bis 265 Millionen Franken und die angestrebte Dividende für das Geschäftsjahr 2023 von 2.50 Franken pro Aktie.

pd/Red. Luzern. Die LUKB steigerte den Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegenüber der Vorjahresperiode um 8.8 % auf 313.3 Millionen Franken. Nicht ganz Schritt halten mit dem Ergebnis von 2022 konnte dagegen der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft: Die LUKB weist einen Rückgang um 2.0 Millionen Franken bzw. 2.3 % auf 88.3 Millionen Franken aus. Grund ist der Durchschnittsbestand der Depotprodukte (Fonds, Anlageprodukte, Beratungs- und Vermögensverwaltungslösungen), der bei der LUKB wie bei vielen anderen Banken tiefer als vor einem Jahr liegt. Dies hat weniger hohe Einnahmen aus Bestandesgebühren zur Folge.

Rekordhoher Handelserfolg

Mit 49.5 Millionen Franken ist der Handelserfolg nach drei Quartalen so hoch wie noch nie zuvor: Er übertrifft den Vorjahreswert um 4.4 Millionen Franken bzw. 9.8 %. Der übrige ordentliche Erfolg als vierte Ertragssparte der LUKB nahm aufgrund der volatilen Finanzmärkte um 0.2 Millionen Franken bzw. 3.3 % auf 6.3 Millionen Franken ab. Mit 457.4 Millionen Franken liegt der Geschäftsertrag (Summe aller Ertragssparten) der LUKB um 27.4 Millionen Franken bzw. 6.4 % über dem Vergleichswert nach neun Monaten des Vorjahres.

Moderates Kostenwachstum

Der Personalaufwand der LUKB erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode von 2022 strategiekonform um 4.9 % auf 144.5 Millionen Franken. Diese Steigerung ist unter anderem auf die Zunahme des Personalbestandes um 27.1 auf 1’119.0 Vollzeitpensen zurückzuführen (31. Dezember 2022: 1’091.9 Vollzeitpensen). Der Sachaufwand der LUKB stieg um 5.8 % auf 59.0 Millionen Franken, während die nach einer fixen Formel berechnete Abgeltung für die Staatsgarantie mit 7.6 Millionen Franken um 0.6 Millionen Franken bzw. um 8.4 % höher zu Buche schlägt.

Gesamthaft erhöhte sich der Geschäftsaufwand der LUKB in den ersten neun Monaten 2023 um 10.6 Millionen Franken bzw. 5.3 % auf 211.1 Millionen Franken. Dieser Zuwachs des Geschäftsaufwandes liegt gemäss CEO Daniel Salzmann innerhalb des strategisch definierten Budgetrahmens.

Konzerngewinn deutlich erhöht

Die Steuern an Bund, Kanton und Gemeinden betragen für die ersten drei Quartale des Jahres 2023 27.8 Millionen Franken, das sind 0.6 % mehr als in der Vorjahresperiode. Der Konzerngewinn nach Steuern liegt bei 198.0 Millionen Franken, was gegenüber 2022 einer Steigerung um 30.1 Millionen Franken bzw. 17.9 % entspricht.

Bilanzsumme mit 56.893 Milliarden Franken praktisch konstant

Die Konzern-Bilanzsumme der LUKB beläuft sich per 30. September 2023 auf 56.893 Milliarden Franken. Dabei haben sich das Wachstum im Kundengeschäft (aktiv- und passivseitig) und der Volumenabbau im Interbankengeschäft dahingehend neutralisiert, dass die Bilanzsumme gegenüber Ende Jahr 2022 praktisch konstant blieb (minus 0.2 %).