Die Wirtschaftsförderung Luzern hat ihre Netzwerkpartner sowie Gäste aus Politik und Wirtschaft am Freitag, 6. Dezember 2019 zum traditionellen Business Cla(u)ss ins KKL Luzern eingeladen. Im Zentrum der Veranstaltung standen die Kurzreferate von Regierungsrat Fabian Peter und von Direktor Ivan Buck.
Rund 170 Personen aus Politik und Wirtschaft folgten der Einladung der Wirtschaftsförderung Luzern am frühen Morgen des 6. Dezember ins KKL Luzern. Nach der Begrüssung durch Direktor Ivan Buck berichtete der neue Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher des Bau-, Umwelt und Wirtschaftsdepartments sowie Vizepräsident des Stiftungsrates der Wirtschaftsförderung, von seinen Wahrnehmungen nach den ersten Monaten im neuen Amt. «Als Vizepräsident des Stiftungsrates werde ich mich für einen starken Bezug zwischen Politik und Wirtschaft einsetzen», hielt Fabian Peter fest.
Im anschliessenden Kurzreferat liess Direktor Ivan Buck das Jahr 2019 Revue passieren. «Wir dürfen auf ein solides Jahr mit grossen Investitionsvolumen bei den Unternehmungen, einer hohen Bautätigkeit und spannenden Neuansiedlungen zurückblicken», stellte er fest. «Der Kanton Luzern ist im nationalen und internationalen Markt gut positioniert und die hohe Dienstleistungsbereitschaft bei Unternehmungen und kantonalen sowie kommunalen Dienststellen wird geschätzt.» Am Beispiel der Firma Adidas, welche in der zweiten Jahreshälfte 2019 ihr globales Handelsgeschäft von Amsterdam ins D4 nach Root verlegt hat, erläuterte Ivan Buck ein Ansiedlungsprojekt näher. Auch Unternehmen wie Fresenius Kabi (Schweiz) AG oder Connect Com AG zählen zu den erfolgreichen Ansiedlungsprojekten, welche die Wirtschaftsförderung Luzern begleiten durfte.
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«Auch etablierte Luzerner Unternehmungen investierten 2019 kräftig, wie die Beispiele Schindler, Thermoplan, Brack, Komax oder Hug zeigen», freute sich Ivan Buck. Für das Jahr 2020 erwarten die Konjunkturexperten, dass sich die Wirtschaft in der Schweiz abkühlen wird. BAK Basel rechnet 2020 im Kanton Luzern noch mit einem Wachstum von 0,9% und mit einer leicht ansteigenden Arbeitslosenquote. Besonders vom Rückgang betroffen sind die Automobilzulieferer, die im Kanton Luzern mit mehreren Unternehmungen vertreten sind. «Auch wenn wir damit nicht mehr an die sehr hohen Wachstumszahlen der letzten Jahre anknüpfen können, rechne ich persönlich nicht mit einer Rezession und bleibe damit verhalten optimistisch», hielt Ivan Buck abschliessend fest.
