33 Kaufleute und Informatiker konnten dieses Jahr ihr Diplom der Benedict Schule entgegennehmen. Der Buchrainer Kaan Ata Tuna schloss die Informatik-Ausbildung als Bester ab und bekam eine kantonale Ehrenmeldung.
pd. Luzern/Buchrain. Ein grosser Moment für 20 Kaufleute und 13 Informatiker: An der Diplomfeier der Benedict Schule Luzern konnten sie im Hotel Seeburg in Luzern ihr eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) in Empfang nehmen. Festredner war Daniel Preckel, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung Kanton Luzern. Er gratulierte den neuen Berufsleuten herzlich zu ihrem Erfolg. Der eidgenössische Ausweis bescheinige ihnen nicht nur eine ausgezeichnete Fachkompetenz, sondern auch, dass sie gelernt haben, sich durchzubeissen, Ziele zu erreichen und Rückschläge zu überwinden. Das seien die besten Voraussetzungen, um sich auch auf dem Arbeitsmarkt zu bewähren. Für die beste Leistung unter den Kaufleuten sorgte in diesem Jahr Christian Duss aus Hochdorf mit der Note 5,1. Bester Absolvent bei den Informatikern war Kaan Ata Tuna aus Buchrain. Mit der Gesamtnote 5,4 holte er sich zusätzlich eine kantonale Ehrenmeldung.
Neue KV-Lehre
Die berufliche Grundbildung «Kauffrau/-mann EFZ» wurde übrigens vor einem Jahr schweizweit reformiert. Der Aufbau des Unterrichts wie auch die Bewertung der Lernenden erfolgt nicht mehr fachbezogen, sondern orientiert sich neu an Handlungskompetenzen. Die KV-Ausbildung bei Benedict erfolgt deshalb neu nach dem 2/4-Modell. Das heisst: Die Lernenden besuchen im ersten Jahr vollzeitlich den Schulunterricht und arbeiten dann zwei Jahre in einem Praktikumsbetrieb mit wöchentlich einem Tag Schule. Das ermöglicht den Lernenden, im ersten Jahr – im etwas geschützteren Schulrahmen – das Rüstzeug für die Arbeit im Betrieb zu holen und dann das Erlernte direkt am Arbeitsplatz umzusetzen. Das sei die «ideale Vorbereitung auf den Berufseinstieg», ist Frank Melber, Leiter Grundbildung bei Benedict, überzeugt.