Baueingabe für Neubauprojekt Die Landi Ebikon zieht nach Buchrain

10_26_landiZurzeit liegt bei der Gemeinde Buchrain die Baueingabe für den Neubau der Landi Ebikon im Industriegebiet Schachen. Dort soll ein neues Detailhandels- und Agrarzentrum mit Innen- und Aussenverkauf, Lager, Büros, Tankstelle mit Shop sowie eine Autowaschanlage entstehen. 

shab. Die landwirtschaftlichen Genossenschaften haben ihr angestammtes Sortiment für den Landwirt und die Konsumenten in den vergangenen Jahren stetig erweitert und sind zu einem vielseitigen Anbieter von Produkten und Dienstleistungen geworden.  Unter den rund 7‘000 Artikeln sind Haus- und Gartenprodukte ebenso zu finden wie Wein und Getränke, Kleintierfutter, Obst und Kartoffeln oder Pflanzen und Sträucher. Dieser stetige Ausbau führte in der Landi Ebikon zu immer engeren Platzverhältnissen. Auch die Parkplatzsituation an der Bahnhofstrasse 13 hinter dem M-Parc ist nicht optimal. Schon vor Jahren machten sich die Verantwortlichen deshalb Gedanken über eine neue Lösung, wie Franz Birrer, Präsident der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Ebikon, erklärte.  Diese liegt nun auf dem Tisch: Die Landi zieht nach Buchrain.

Grosse Verkaufsfläche

Franz Birrer nennt es einen Glücksfall, dass die Landi das Grundstück im Buchrainer Industriegebiet Schachen nahe bei der Autobahneinfahrt erwerben konnte.  Dort soll schon bald der Baustart für das neue Detailhandels- und Agrarzentrum erfolgen. Auf insgesamt 3‘795 Quadratmetern entsteht ein rund 2‘000 Quadratmeter grosser Laden mit Innen- und Aussenbereich, Lager und Büros. Eine Tankstelle mit Shop sowie eine Autowaschanlage ergänzen das Angebot. Für einen bequemen Einkauf stehen den Kunden zudem viele Gratis-Parkplätze zur Verfügung.  Die Baueingabe liegt jetzt bei der Gemeinde Buchrain. Im allerbesten Fall rechnet Birrer Anfang April mit der Baubewilligung, so dass eine Eröffnung im Februar/März 2014 realistisch ist.

Tradition und Moderne

Die  Architektur der neuen Landi trägt den nationalen Konzept-Richtlinien  Rechnung, wie das Architekturbüro Strüby Konzept AG mitteilt. Die Farbgebung und viel Holz sollen den ländlichen Ursprung der Genossenschaft bereits im Gebäude widerspiegeln. Dass bei der Landi nebst Tradition auch zukunftsweisende Technologien zum Einsatz kommen, dokumentiert die geplante Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, auf die der Genossenschafts-Präsident besonders stolz ist. Ebenso fortschrittlich zeigt sich die Landi, indem sie im Minergie-Standard baut und für die Heizung eine Wärmepumpe-anlage mit Grundwasser einbaut.

Was mit den aktuellen Räumlichkeiten der Landi in Ebikon geschieht, weiss Franz Birrer noch nicht. Zwar seien schon einige Anfragen eingegangen, doch sei im Moment noch alles offen.  «Wir können das erst konkret angehen, wenn wir wissen, wann das Gebäude leer ist», räumt er ein.

Das Projekt in Zahlen                              

Laden, Innenverkauf 1100 m2
Shop 100 m2
Eingang 120 m2
Aussenverkauf 860 m2
Lagerräumlichkeiten 879 m2
Büros, Infrastruktur 340 m2
UG, Keller 460 m2

Tankstelle
6 Betankungsplätze PW
2 Betankungsplätze AdBlue
2 Hochleistungs-Zapfstellen für LKW

Autowaschanlage
3 Lanzenwaschplätze
2 Staubsaugerplätze