Bald geht’s los in der Sagenmatt!

So wird sich der Eingang zum südlichen Teil der Wohnüberbauung Sagenmatt an der Schachenweidstrasse dereinst präsentieren. Visualisierung zVg.

Die Umsetzung des Quartiers Sagenmatt auf dem Gelände des ehemaligen AMAG-Standorts in Ebikon rückt endlich näher. Nachdem jetzt alle behördlichen Prüfungen abgeschlossen und planerische Aufgaben bereinigt sind, wird die Baugenehmigung für den Frühsommer erwartet.

pd/Red. Ebikon. Was lange währt, wird endlich gut. Bald soll es in der Sagenmatt den lang ersehnten Wohn- und Arbeitsraum geben. 241 Miet- und Eigentumswohnungen sowie rund 800 Quadratmeter Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen sind geplant. Wie dringend das Projekt gebraucht wird, zeigt das hohe Interesse an den Eigentumswohnungen, von denen die meisten schon lange reserviert sind.

Wenn die Baugenehmigung erteilt ist, beginnen rund drei Monate später die Bauarbeiten mit dem Abbruch der früheren AMAG-Verkaufsräume und Werkstätten. Daraufhin werden die Baugruben beidseits des Mühlebachs ausgehoben und der Baumeister beginnt mit dem Rohbau. Zwischen der Luzernerstrasse und dem Mühlebach entsteht der Hof I mit 174 Mietwohnungen, jenseits des Bachs, entlang der Schachenweidstrasse entsteht der Hof II mit 67 Eigentumswohnungen. Beide Höfe sollen bis Ende 2027 fertiggestellt und bezogen werden.

Willkommener Wohnraum für Ebikon

Der Bebauungsplan Sagenmatt sieht vor, neben einem qualitativ hochwertigen Wohnquartier mit vielfältigen Arbeits- und Dienstleistungsnutzungen sowie zukunftsfähiger Mobilität einen naturnah gestalteten und öffentlich zugänglichen Aussenraum zu realisieren. In der Sagenmatt werden Wohnungen für Familien, Singles und Paare in allen Lebensphasen und -formen entwickelt. Alle Wohnungen verfügen über einen oder zwei Balkone oder Loggias. Einige Wohnungen werden darüber hinaus eine Dachterrasse haben, andere einen Erdgeschossgarten. Eingebettet sind die Gebäude in einen grosszügigen, öffentlich zugänglichen Aussenraum, durch den der renaturierte Mühlebach fliesst.  

Langer Weg durch die Instanzen

Nachdem die Stimmberechtigen von Ebikon den Bebauungsplan Sagenmatt im November 2020 gutgeheissen hatten, folgten die vorgeschriebenen Behördenverfahren bei Kanton und Gemeinde. Der Bebauungsplan wurde im Laufe dieses Prozesses durch verschiedene Instanzen und unter unterschiedlichen Gesichtspunkten geprüft, Einsprachen bereinigt, erforderliche Anpassung ausgehandelt und bauliche Details überarbeitet. Das Verfahren erwies sich insgesamt als sehr aufwändig und zeitintensiver als erhofft. Dies ist, nach Erfahrung von Christian Grewe, Projektleiter bei der Investorin Moyreal Immobilien AG, bei Bauprojekten dieser Grössenordnung keine Seltenheit. «Die Zusammenarbeit mit den Behörden und Nachbarn war intensiv, aber konstruktiv. Der aufwändige Prozess führte leider mehrfach zu Verzögerungen, so dass wir die Wohninteressenten immer wieder von neuem vertrösten mussten. Wir sind dankbar, dass sie mit viel Verständnis und Geduld regierten, und freuen und umso mehr für alle Beteiligten, dass nun der Baustart greifbar ist.»