
Generalversammlung SVIT Zentralschweiz
Nach einem bewegten Jubiläumsjahr konzentriert sich der Zentralschweizer Verband der Immobilienwirtschaft SVIT auf die Etablierung seiner neusten Errungenschaften.
Wenn der SVIT Zentralschweiz, der Verband der Immobilienwirtschaft, seine Mitglieder zur Generalversammlung einlädt, sucht er sich dafür meist ein idyllisches Plätzchen aus. So auch letzten Freitag. An den Ufern des Vierwaldstättersees, im Hotel Seeburg in Luzern, blickte Präsident Christian Marbet zunächst auf ein bewegtes Jahr 2017 zurück. Parallel zum 80-jährigen Bestehen feierte der Verband die Eröffnung seiner Geschäftsstelle und der eigenen Schulungsräume mitten in Luzern. Mit diesen beiden Instrumenten verfügt man nun über ein solides Fundament und geniesst zudem eine verstärkte Wahrnehmung nach aussen. In Bezug auf den Immobilienmarkt registrierte Marbet eine anhaltende Nachfrage und steigende Preise bei den Einfamilienhäusern, dafür sinkende Preise bei den Mietwohnungen.
Jüngere Kräfte mobilisieren
Dank der Gründung einer politischen Kommission, der je ein Kantonsparlamentarier aller sechs Zentralschweizer Kantone sowie FDP-Nationalrat Peter Schilliger angehören, sei es dem SVIT Zentralschweiz im vergangenen wie im laufenden Jahr gelungen, sich vermehrt politisches Gehör zu verschaffen. «Wer nicht politisiert, mit dem wird politisiert», begründete Marbet diesen wegweisenden Schritt. Gute Rahmenbedingungen für die Immobilienwirtschaft auf die Beine zu stellen, sei aber nicht nur Sache dieser Parlamentarier. «Jedes einzelne SVIT-Mitglied ist gefordert, meldet uns Missstände und formuliert Verbesserungsvorschläge», so Marbet. In einem Kurzreferat zeigte Nationalrat Schilliger den zahlreichen Anwesenden auf, wie er die Interessen des SVIT im Bundesparlament vertritt.
Schwerpunkt Weiterbildung
2018 liege der thematische Schwerpunkt auf der Aus- und Weiterbildung, so Marbet weiter. Insbesondere auf der Etablierung und Stärkung des Bereichs Schulungen. Zudem sollen – gerade im Zeitalter der Digitalisierung – vermehrt jüngere Berufsleute in den Verband integriert werden. Übrigens: Seit vielen Jahren unterstützt SVIT Zentralschweiz wohltätige Institutionen. Der Scheck in der Höhe von 1000 Franken ging diesmal an den Verein Kirchliche Gassenarbeit Luzern.
Alex Piazza
