Auf den Spuren von Mamis und Papis

RATHAUSEN – Wie wird Strom produziert? Was braucht es, bis er aus der Steckdose fliesst? Und was arbeitet eigentlich Mami oder Papi bei der Centralschweizerischen Kraftwerke AG? 50 Jugendliche erhielten am Nationalen Zukunftstag Antworten auf diese und viele weitere Fragen.

Gegen 50 Mädchen und Buben tauchten für einen Tag in die Berufswelt bei CKW ein. Die Jugendlichen – alle aus der 5. bis 7. Klasse – erfuhren bei ihrem Seitenwechsel unter anderem, wie Strom entsteht, wie Strom gespart werden kann und was alles zusammenspielen muss, damit der Strom jederzeit zu Hause aus der Steckdose fliesst. In der CKW Stromwelt durften sie für einmal sogar mit Strom experimentieren.

Mädchen-Technik-los

Am Nachmittag nehmen die Jugendlichen am Arbeitsplatz ihrer Mamis und Papis, Gottis oder Göttis Platz und schauten ihnen bei der Arbeit über die Schulter. Die CKW bildet Lernende in 15 verschiedenen Berufen aus. Entsprechend vielseitig ist der Einblick: «Ich war mir gar nicht bewusst, dass man bei CKW so viele verschiedene, spannende Berufe lernen kann», zeigt sich ein Sechstklässler überrascht. 12 Mädchen erhielten im Rahmen des nationalen Projekts «Mädchen-Technik-los» Einblicke in für Mädchen untypische Berufe. Der Aufbau einer Solaranlage, ein Gespräch mit einem Ingenieur und spannende Experimente im sicheren Umgang mit Strom brachten den Mädchen Arbeitsfelder näher, die gemeinhin eher als Männerberufe bekannt sind und von Mädchen bei der Berufswahl wenig wahrgenommen werden. Der Nationale Zukunftstag fördert damit frühzeitig die Gleichstellung von Frau und Mann bei der Berufswahl und bei der Lebensplanung.

Nils Schmid

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