71 Diplome und ein Schädel aus Schokolade

Dozenten, Absolventen, Schulleitung: Nach dem Lernen darf gefeiert werden! Bild zVg.

Am Donnerstag, 8. Dezember, haben 56 angehende Naturheilpraktiker an der Heilpraktikerschule Luzern ihre Diplome erhalten. In seiner Rede fragte Schulleiter Peter von Blarer, ob Gesundheit wirklich das höchste Gut sei. Und die Craniosacral-Dozentinnen durften sich über ein besonderes Geschenk freuen.

Dozenten, Absolventen, Schulleitung: Nach dem Lernen darf gefeiert werden! Bild zVg.

 

Viel Arbeit für die Schulleitung der Heilpraktikerschule Luzern: Ulrike von Blarer Zalokar, Peter von Blarer und Hein Zalokar hatten 56 Absolventen 71 Diplome zu überreichen. Viele Absolventen sind der Einladung gefolgt, mit dabei ihre Partner, Kinder und Angehörigen. Die Feier fand traditionsgemäss am Feiertag 8. Dezember an der Heilpraktikerschule Luzern statt, bereits zum zweiten Mal im neuen Schulgebäude.

Gesundheit als höchstes Gut?

Gerade weil es Naturheilpraktikern um Gesundheit geht, fragte von Blarer, selber TCM- und Shiatsu-Therapeut, in seiner Rede, ob Gesundheit tatsächlich das Wichtigste im Leben sei. Frage man nämlich die glücklichsten Menschen nach dem höchsten Gut,«sagen sie, das höchste Gut ist nicht die Gesundheit, es ist die Liebe.» Darüber dürfe man nachdenken, denn, so von Blarer, wie überstehe man Krankheit ohne Liebe? Und: «Was nützt Gesundheit ohne Liebe?»

71 Diplome für 56 Absolventen

Dieses Jahr war niemand aus Ebikon unter den Diplomanden, jedoch eine Vielzahl aus der Region, alleine 10 aus Luzern. Auch von Basel, Bern und Zürich gibt es eine Reihe von Absolventen. Die weiteste Anreise für ihr Studium hatten sicherlich die Studenten aus Minusio und Visp. Die 71 Diplome der 56 Absolventen zeigen fast das ganze Methoden-Spektrum der Heilpraktikerschule Luzern: von Chinesischer Medizin über Traditionelle Europäische Naturheilkunde bis zu Berufsmasseur mit klassischer Massage und Fussreflexzonen sowie Craniosacral, Kinesiologie und Shiatsu. Die ersten Ayurveda-Abschlüsse werden 2018 erwartet.

Schädel aus Schokolade

Auf den ersten Blick war die Überraschung für die Craniosacral-Dozentinnen Petra Reinmuth und Isabelle Schmitt-Bucher etwas gruslig: ein Totenkopf, in Cellophan verpackt von ihren Absolventinnen Karin Krummenacher aus Hergiswil und Barbara Derrer aus Rheinfelden. Der Schädel jedoch war aus Schokolade. In der Craniosacral-Therapie steht die Behandlung der Schädelknochen – lateinisch cranium – im Zentrum.