Zweitore-Rückstand, dann Zweitore-Führung

Fussball: FC Luzern – SK Root 4:4 (1:0)

Zweitore-Rückstand, dann Zweitore-Führung. Doch letztlich kommt der SK Root beim abgeschlagenen Tabellenletzten FC Luzern nicht über ein 4:4-Remis hinaus.

bg. Nach einer kurzen Abtastphase im Duell gegen den FC Luzern kann der SK Root schnell ein erstes Ausrufezeichen setzen. Ein elegant getretener Freistoss von Schenk wird allerdings zur Beute des wachen Luzerner Keepers. In der Folge findet das Spiel vor allem im Mittelfeld statt. Die Rooter versuchen durch ein unangenehmes Pressing den Gegner unter Druck zu setzen – diese kräftezehrende Art des Fussballspielens ist in dieser ersten Phase allerdings wenig erfolgreich. Nach einem gut gespielten Konter der Luzerner geht der Stürmer zu Boden und der Unparteiische entscheidet auf Elfmeter. In der Folge verwandeln die Luzerner sicher und gehen mit 1:0 in Führung. Das ist dann auch der Pausenstand.

Die Luzerner kommen wacher und agiler aus der Pause zurück und können nach einem wiederum gut ausgespielten Konter auf 2:0 erhöhen. Doch die Coray-Elf bleibt dran. Immer wieder gewinnen sie Zweikämpfe und ziehen ein gepflegtes Passspiel auf. Nach einer wunderbaren Kombination steht Meierhans plötzlich alleine vor dem Keeper und schiebt eiskalt zum 2:1-Anschlusstreffer ein. In den nächsten Minuten sehen sich die Luzerner ständig verteidigend in der eigenen Hälfte – Jan Schenk kann nach einem Fehler in der Luzerner Abwehr profitieren und erzielt den 2:2-Ausgleich. Jetzt haben die Rooter Blut geleckt, sie pressen, kämpfen, rennen und verteidigen leidenschaftlich. Die Bemühungen werden ein weiteres Mal belohnt, als Schenk im Luzerner Strafraum gefoult wird. Milojicic verwandelt in der Manier eines abgebrühten Routiniers und bringt sein Team ein erstes Mal in Führung.  Das wollen die Luzerner nicht auf sich sitzen lassen. Sie drücken auf den Ausgleich, doch die Rooter wehren sich erfolgreich und können immer wieder vereinzelte Nadelstiche nach vorne setzen. Als Schenk den Ball am Luzerner Strafraum zugespielt bekommt, setzt er sich gekonnt gegen die Verteidiger durch und erzielt ein wunderschönes Tor zum 4:2. Jetzt scheint ein Weckruf durch die Luzerner Mannschaft zu gehen. Sie gewinnen wieder mehr Zweikämpfe, kommen zu Chancen und können nach einem Flipperball im Rooter Strafraum zum 3:4-Anschlusstreffer einschieben. Die Nachspielzeit läuft und die Luzerner spüren: Da geht noch was! Nach einem Zweikampf entscheidet der Schiedsrichter in der 5. Minute der Nachspielzeit auf Elfmeter für Luzern. Der Luzerner verwandelt sicher. In einer spannenden Affiche in der unteren Region der Tabelle trennen sich die beiden Mannschaften mit einem 4:4.

SK Root mit Josua Barmettler; Imfeld, Milojicic, Barbosa, Christian Bucher; Staub, Marku, Simon Barmettler, Theiler; Meierhans, Schenk (Wymann, Ganaj, Lukas Bucher, Bühler)