Zu knapper Rooter Sieg

«Noch em Räge schiint d‘Sonne». Auch beim SK Root, der sich für die mehrheitlich schwachen Rückrundenauftritte rehabilitierte und beim Luzerner Sportclub einen verdienten 2:1-Sieg einfuhr.

Im Leichtathletikstadion hinter der Swissporarena war allerdings nicht alles Gold, was glänzt. Denn die LSC-Chancen, die fast ausnahmslos in der ersten Halbzeit stattfanden, ergaben sich praktisch nur aus Rooter Fehlern und den zu zahlreichen Standardsituationen. De Piano im Rooter Tor spielte aber fehlerfrei und bewahrte sein Team vor allem nach Wiggers katastrophalem Rückpass (21.) vor einem Rückstand. Die zahlreicheren Chancen hatte aber Root. In der 29. Minute durfte Fuchs allein losziehen, doch sein Abschluss verfehlte das Ziel. Wenig später zirkelte Schenk einen Freistoss präzis auf Steffens Kopf, doch der Ball flog ebenfalls am Tor vorbei. In der 41. Minute wurde die Rooter Führung doch noch Tatsache: Schenk eroberte sich den Ball in der Mitte der eigenen Platzhälfte, degradierte bei seinem Solosprint mindestens fünf Grüne zu Statisten und schob zum 0:1 ein. Kurz vor der Pause verpasste Bühler gar das 0:2. Dieses fiel dann nach einer guten Stunde doch noch, als Fuchs einen Eckball auf den hinteren Pfosten zog, wo Steffen unbedrängt einnicken konnte. Nun kontrollierte Root das Spiel nach Belieben, der Sieg schien kaum mehr in Gefahr. Doch weil LSC mit einem Sonntagsschuss aus 30 Metern auf 1:2 verkürzte, blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Die Gäste brachten den Sieg schliesslich mit etwas Mühe über die Distanz und sicherten damit wohl den Klassenerhalt. Dass praktisch mit dem Schlusspfiff wieder heftiger Regen einsetzte, ist hoffentlich kein schlechtes Omen für die nächste Partie. Am Sonntag empfängt Root um 15 Uhr den FC Luzern Futuro. Spieltelegramm SK Root: De Piano; Ph. Bächler (71. Milojicic), Monguzzi, Wigger, Stocker; Henseler, Theiler, Schenk, Bühler; Steffen (82. Christen), Fuchs (93. F. Bächler). Tore: 41. Schenk 0:1, 63. Steffen 0:2, 81. Cimino 1:2.