Der FC Luzern zog im Heimspiel gegen den FC Zürich einen ganz schlechten Tag ein. Nach einer passablen ersten Halbzeit verlieren die Luzerner noch mit 2-5.
Die ersten Zuschauer machten sich schon in der 80. Minute auf den Heimweg. Sie hatten genug gesehen. Die, die noch blieben, wurde für ihren Durchhaltewillen nicht belohnt und mussten sich noch ein weiteres Tor des FC Zürich ansehen. Einzig das Tor von Ruben Vargas in der 90. Minute zum 2-4 liess nochmals kurz Hoffnung aufkeimen.
Kämpferische erste Halbzeit
Der Abend begann für den FC Luzern schon denkbar schlecht. Bereits nach 5 Minuten musste Zibung erstmals hinter sich greifen. Ein wunderbarer Schuss von Domgjoni liess dem FCL-Keeper keine Chance. Der FCL liess den Kopf aber nicht hängen und kämpfte beherzt um die Bälle im Mittelfeld. Schliesslich war es in der 22. Minute Eleke, der nach einem wunderbaren Konter von Juric einnetzte.
Doch kurz nur währte die Freude. Nur wenige Minuten später führte ein Totalausfall im Doppelpack zur erneuten FCZ-Führung. Knezevic und Cirkovic sahen im Zweikampf gegen Odey aus wie Schulbuben und konnten – zu zweit – nichts gegen den FCZ-Wirbelwind ausrichten, der schliesslich gekonnt einschoss zum 2-1 für den Gast.
Effiziente Zürcher düpieren schwache Luzerner
Die zweite Spielhälfte rissen die Zürcher mit aller Vehemenz an sich – der FCL hatte wenig zu melden und macht zeitweise eine ganz schlechte Falle. Die Konter wurden mit abnehmender Distanz zum FCZ-Tor immer harmloser, und hinten liess man die FCZ-Spieler schalten und walten, wie es ihnen gefiel. In den letzten 20 Minuten bedankten sich Kololli, Marchesano und Winter für diese Freiheiten und schossen die Tore drei, vier und fünf für den Gast. Somit konnte auch Ruben Vargas‘ Treffer nichts mehr ändern an der fünften Niederlage im siebten Heimspiel.