Nach Corona-Pause: FCL gewinnt gegen Basel

Im ersten Spiel nach der Corona-Unterbrechung gewinnt der FC Luzern zuhause gegen den FC Basel.

Gespenstig war es – dieses Geisterspiel. Der FC Luzern liess sich durch die merkwürdige Atmosphäre jedoch nicht beirren und liess sich nach Schlusspfiff von den 30 Fans im Stadion feiern. Margiotta und Eleke schossen die Luzerner mit ihren zwei Toren zum 2-1-Sieg gegen den Gast aus Basel. Der FCL zeigte über 90 Minuten eine sehr solide Leistung und hat diesen Sieg somit nicht gestohlen sondern total verdient.

Merkwürdige Umstände

Die Meisterschaft ist noch nicht entschieden und der Gegner heisst Basel. Im Normalfall ein Hit-Garant und somit auch ein Zuschauermagnet. An diesem Sonntag war die Atmosphäre jedoch anders – komisch – skurril. 30 Zuschauer durften ins Stadion – der Rest, der rund 300 Menschen im Stadion bestand, aus Staff, Spielern oder Medienleuten. Der FC Luzern liess sich davon aber nicht beirren  und legte gleich munter los. Margiotta hat bereits in der 9. Minute das 1-0 auf dem Fuss. Alleine vor dem Tor hämmert er das Leder aber über die Latte. Nur wenige Minuten hat auch Matos eine gute Chance, schiesst aber ebenfalls daneben.

Führungstreffer und solides Abwehrspiel

In der 23. Minute schliesslich passte dann alles zusammen. Schulz lässt den Ball von Ndiaye in der Mitte durch und Margiotta netzt ein zum 1-0. Die Freude der wenigen Fans, die aber munter Stimmung machten, war grenzenlos.

In der Folge dreht der FC Basel etwas auf, doch der FCL machte seine Sache wirklich gut. Hinten stand man mehrheitlich solide und vorne warteten die Stürmer auf ihre Chancen. Die wirklich guten Möglichkeiten gehörten weiterhin dem Gastgeber. Ndiaye und Schürpf kommen nach der Pause zu guten Chancen vor dem FCB-Tor – jedoch ohne den krönenden Abschluss realisieren zu können. Wenn sich das nur nicht rächt!

Ereignisreiche Schlussphase

Die letzten Minuten boten den 30 Fans und den Medienschaffenden dann noch einiges an Spektakel. Der in der 70. Minute eingewechselte Eleke brachte neuen Schwung in den FCL-Angriff. Schliesslich war es Males, der sich auf der rechten Seite durchsetzt und schön in den Strafraum zurücklegt auf Eleke. Dieser schiebt gekonnt ein zum 2-0.

Dem FC Basel gelingt in der 86. Minute durch Cabral noch der Anschlusstreffer, doch mehr mag der überraschend ideenlose Gast aus Basel nicht mehr zu vollbringen. Es bleibt beim 2-1 für den FC Luzern, dem der Start nach der Covid-Pause mehr als gelungen ist

Sara Häusermann