FCL siegt sensationell gegen YB

Der FC Luzern gewinnt zuhause gegen YB mit 2-0 – dank eines Eigentors von Fabian Lustenberger und einem Treffer durch Blessing Eleke.

Was noch vor zwei Monaten unerreichbar schien, wurde am Samstagabend Tatsache. Der FC Luzern gewinnt zuhause gegen den Tabellenersten YB gleich mit 2-0. Der Jubel der blau-weissen Fans kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen. Die Spieler liessen sich vor der heimischen Kurve feiern und genossen diesen Erfolgsmoment sichtlich.  Dieser Sieg war auch keineswegs gestohlen – der FCL hatte ihn sich über die 90 Minuten redlich verdient. 

Hinten hält der FCL dicht

Zu Beginn des Spiels musste man sich nichts vormachen: YB war von Beginn weg die spielbestimmende Mannschaft auf dem Platz. Doch der FC Luzern machte seine Sache gut. Sehr gut sogar. Hinten wirkte man meistens sicher und versuchte die wenigen Momente ausnutzen um sich vorne selber Chancen zu kreieren. Nichts desto trotz war es aber YB, das zu mehr Möglichkeiten kam. Sowohl Aaebischer als auch Ngamaleu kam zu guten Chancen vor Marius Müller. Doch der FCL-Keeper blieb stets Herr der Lage.

Zwei späte Tore führen zum Sieg

In der zweiten Halbzeit sahen die knapp 10’000 Zuschauer im Stadion ein ähnliches Bild. YB war auch nach der Pause die bessere Mannschaft und machte gleich zu Beginn mächtig Druck. Der FCL hatte zusehends Mühe, wieder ins Spiel zu finden. Die Berner ihrerseits erspielten sich Möglichkeit um Möglichkeit – aber das Leder fand den Weg ins Tor nicht. In der 73. Minute kam dann auch der FCL zum Zug. Nach einem Freistoss legt Schürpf per Kopf rein in den Strafraum, wo Mistrafovic dann aber verzieht. 

Just zum Start der YB-Viertelstunden ging es für den Gast aus Bern nicht mehr bergauf – sondern bergab. Zesiger sah zum zweiten Mal gelb und musste somit mit gelb-rot vom Platz. Nur sieben Minuten später zappelte der Ball im YB-Netz. Der Torschütze: Ex-Luzerner Fabian Lustenberger. Nach einer scharfen Hereingabe von Schürpf lenkte er den Ball ins eigene Tor ab. Riesenjubel in der Swissporarena! In der Nachspielzeit erhöhte der eingewechselte Eleke dann sogar noch auf 2-0.

Die blau-weisse Welt war nach diesem sensationellen Heimsieg des FCL mehr als in Ordnung. Neu-Trainer Fabio Celestini wurde an der anschliessenden Pressekonferenz gar gefragt: „Sind Sie ein Zauberer, Herr Celestini?“

Sara Häusermann