Ohne die Göttin Fortuna

Spielbericht: FC Ebikon – SK Root 1:2 (0:1)

Ebikon war zwar spielbestimmend und hatte die besseren Torchancen, aber letztlich gewinnt der, der die Tore macht. Das war der SK Root, der aus wenigen Torchancen das Spiel gewinnen konnte, zum Leidtragen der Ebikoner, die wiederum versuchten «aus dem Loch» zu kommen. Sie waren auch bemüht – aber leider noch ohne Göttin Fortuna.

Es begann wie bei jedem Spiel zuvor: Ebikon begann das Spiel gut mit einer gewissen Portion Respekt und trotzdem Mut, nach vorne zu spielen. In den ersten 15 Minuten erspielten sich die Ebikoner zwei, drei sehr gute Chancen, konnten aber nicht reüssieren. Doch auch Root hatte eine sehenswerte Chance durch Henseler vergeben, der alleine vor Strohhammer den Ball neben das Tor setzte.

Es kam wie in den vergangenen Spielen – der erste nennenswerte Angriff in der 29. Minute von Root. Nein, es war kein Angriff: Auf der Höhe der Mittellinie ein ungewollter Ebikoner Rückpass, der beim Rooter Miro Schenk landete, der konnte alleine auf Ebikons Schlussmann Strohhammer zulaufen und das «Ding» in die rechte untere Ecke versenken. Ebikon brauchte dann 10 Minuten, um den Schock zu verdauen, dann erarbeiteten sie sich wiederum zwei gute Chancen vor dem Halbzeitpfiff. Aber auch diese blieben ungenutzt, und so ging es mit 0:1 in die Pause.

Danach wieder das gleiche Spiel: Ebikon versuchte dieses zu bestimmen, Root verteidigte clever. Immer war da noch ein Bein dazwischen oder das Ballglück lag auf Rooter Seite,  Abpraller landeten immer wieder in den Rooter Füssen. Ebikon hatte es schwer, aber man versuchte, irgendwie durchzukommen. Vielfach halt auch zu unpräzis im Spielaufbau und mit unnötigen Ballverlusten. In der 60. Minute gelang ein Ebikoner Angriff hervorragend mit zwei Doppelpässen und dann stand Thürig plötzlich alleine vor dem Rooter Keeper und er, vorher glücklos in den Abschlüssen, reüssierte diesmal gekonnt mit einem «Lupfer» ins Tor zum hochverdienten 1:1. Nun liess Ebikon etwas nach und baute so Root wieder auf,  dennoch hatte Ebikon bis zur 80. Minute wieder gute Chancen, um erstmals in Führung zu gehen. Aber das Tor wollte den Ebikonern einfach nicht gelingen. Auch nicht in der 78. Minute, als Ebikons Simoni mit einem Spurt durchmarschierte und sein Linksschuss knapp am Rooter Gehäuse vorbei segelte. Die Frage kam auf: Einfach nur Pech oder Unvermögen? Man glaubte immer daran, das Spiel noch zu gewinnen. Doch auch Root schnupperte nun am Sieg, als es in der 80. Minute alleine vor Strohhammer am Ebikoner Keeper scheiterte – ein Big Save von Strohhammer! Die Rooter spielten clever und holten immer wieder rund um den Ebikoner Strafraum Freistösse heraus. Der letzte in der 88. Minute führte dann zum Erfolg, als Henseler einen scharf getretenen Freistoss ungehindert einköpfeln konnte. Schon wieder eine Unachtsamkeit in der Verteidigung und das Spiel war verloren, obwohl Ebikon nochmals versuchte, den Ausgleich zu erzielen. Thürig kam wieder alleine vor dem Rooter Keeper zum Abschluss, schoss aber den Schlussmann an. Da kam sogar zum Schluss Goali Strohhammer noch mit nach vorn für einen Eckball, aber auch der letzte Ball konnte nicht im Rooter Kasten versenkt werden. Das Spiel war zu Ende und Ebikon ging wieder ohne Punkte in die Kabine.

Nun steht am Samstag, 29. April, das nächste Heimspiel an, gegen den FC Buttisholz. Dann kann man hoffen, dass all die Bemühungen endlich mal zu einem Sieg reichen. Wir drücken allen beide Daumen – die 1. Mannschaft freut sich auf viele Ebikoner Supporter.

Nächste Spiele der Saison 16-17

Sa 29.04.2017    18:00     FC Ebikon – FC Buttisholz
Sa 06.05.2017    18:00     FC Südstern – FC Ebikon
Sa 13.05.2017    18:00     FC Ebikon – FC Rothenburg

Spieltelegramm

FC Ebikon : SK Root 1:2 (0:1)
Risch – 250 Zuschauer – SR Roger Stöckli, Altdorf

Tore: 26′ Miro Schenk 0:1, 60′ Thürig 1:1, 88 Henseler 1:2

Ebikon: Strohhammer – Ming, Williner , Emmenegger, Schmidli – Thürig, Meyer, Simoni,
Mahler, Jaun – Dugan

SK Root: Meier (86. Barmettler)- Bächler Florian (70′ Baumann), Milojicic, Becic,
Wymann –  Henseler, Ganaj (62. Konjevic), Miro Schenk, Bächler Philipp (80. Neves)- Bühler (75. Jan Schenk), Fuchs